Hier also ein erster Eindruck von unserer Reise auf den Spuren literarischer und historischer Museen und Gedenkstätten. Es ist Montag, museumsfreier Tag und gleichzeitig Gelegenheit, mit ordentlichem WLAN und auf funktionablem Hotelschreibtisch zu arbeiten.
Die Schiebetafel zur deutschen Geschichte in Fallersleben
Vorweg: noch ist von Resumee keine Rede, aber tatsächlich haben wir schon fast alles erlebt, womit wir gerechnet haben: von sensationell bestückten Präsentationen über großartig architektonisch gestaltete Häuser, von seelenlos gewerblich zusammengekleisterter Ansammlung stummer Tafeln bis zu spürbar engagiertem und teils sehr privatem Zutun haben wir schon alles gesehen.
Es ging los am Mittwoch in Kassel: Bau und Lage der „Grimmwelt“ sind alleine schon Grund genug für einen Besuch.
In Fallersleben bei Wolfsburg ist die Hoffmann von F. Ausstellung im ehemaligen Schloss. Sein Geburtshaus gegenüber ist heute Hotel und Restauant.
Zugegeben wenig wussten wir von Gleim aus Halberstadt – das hat sich nach dem Besuch im Gleimhaus deutllich geändert. Und natürlich waren wir auch nebenan im Dom.
Volles Programm am Samstag:
von der Fontaneausstellung im „Birnenschloss“ Ribbeck zum Museum im wunderschönen Neuruppin fuhren wir noch nach Rheinsberg zu Tucholsky.
Die Fahrt haben wir ein bisschen umorganisiert und in der Hauptstadt einen Blick auf die innerstädtischen Neuerungen geworfen
Sonntag haben wir das Musenhaus im Oderbruch besichtigt, wo Adalbert von Chamisso seinen „Schlemihl“ schrieb. Abends waren wir dann im „Theater am Rand“ und sahen den Prometeus des Ton und Kirschen Wandertheaters.
Geschlossen, aber beeindruckend genug ist der Gedenkort für das schreckliche Gefecht auf den Seelower Höhen, wo zehntausende russischer Soldaten ihr Leben lassen mussten, um Europa von der Pest des deutschen Faschismus zu befreien.
Von Peter Brunner
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