Wenn wir eine Krone hätten (wollten…), dann könnte man jetzt sagen: „ein Edelstein an der Krone des Büchnerlandes wurde hinzugefügt“ oder so ähnlich.

Gestern, Samstag, Abend, theatergerecht in der Walpurgisnacht und mit dem wunderbaren „Vorspiel auf dem Theater“ in ungesehener Interpretation und vor mehr als ausverkauftem Haus, zeigte sich, mit welcher Kraft ein  solcher Ort  wirken kann. Gerold Kummer, der bisherige Riedstädter Bürgermeister und jetzige Kreisbeigordnete, hat mir dazu gesagt: „Es darf nicht geduldet werden, dass ein Land wie unseres, das nach wie vor an der Spitze des Wohlstandes in der Welt steht, ernsthaft Investitionen in Kultur in Frage stellt.“ Dem ist nichts hinzuzufügen, ausser vielleicht, dass die Büchnerbühne mehr „Investitionen in Kultur” verdient als sie bisher erhält – schon, damit der Impressario und seine Familie mal wieder ruhig schlafen können. Hier haftet der Chef nämlich noch persönlich – und mit ziemlich wenig Netz und ganz ohne doppelten Boden. 

Wer also immer sowieso hier lebt oder gelegentlich in der Gegend ist – stets sollten Sie die Büchnerbühne im Auge behalten – am besten in die „Favoritenliste“ aufnehmen und gleich noch den Newsletter bestellen!

Und wer dies am Sonntag früh liest, hat noch die Chance, den zweiten Teil der grandiosen Einweihung live mitzuerleben: um 15 Uhr geht´s weiter (und Wilhelm Büchner soll auch auftreten…).