Am 135. Todestag Luise Büchners hatte die Luise-Büchner-Gesellschaft zu einer kleinen Feierstunde ins Darmstädter  Literaturhaus eingeladen.

Frau Rosemarie Wrede-Grischka las Texte aus den in dem Sammelband „Die Frau“ erschienenen Nachrufen auf Luise Büchner, Gabriele Emde-Hauffe ergänzte mit klug ausgewählter Harfenmusik den Abend.

Agnes Schmidt, Gabriele Emde-Hauffe

 

Hier mit ihrer freundlichen Erlaubnis: Händels Arpeggio

 

 

Meine Wenigkeit durfte neben einem kleinen Nachruf aus der Pfungstädter Zeitung :

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das Gedicht vortragen, das die Brüder Ludwig und Wilhelm auf ihre tote Schwester verfasst haben. Vor einiger Zeit trug ich bereits Wilhelm Büchners Gedicht auf den toten Bruder Georg vor, dass er 1877 am neuen Grab in Zürich zum besten gab, und musste es mit der Bemerkung kommentieren, dass das vermutlich das schlechteste Gedicht ist, dass von den Büchers jemals verfasst wurde. Insofern war das Gedicht auf Luise also schlimmstenfalls das zweitschlechteste.

 Die von Agnes Schmidt klug ausgwählten Texte belegten überzeugend, welch großen Einfluss Luise Büchner in ihrer Zeit hatte und welche Wertschätzung ihre Arbeit genoss. Zu ihrer Beerdigung auf dem Darmstädter (Alten) Friedhof am erhaltenen Grab kamen weit über 1.000 Trauernde!