Gg. Büchner am 9. 12. 1833 an seinen Freund August Stoeber: Ich bete jeden Abend zum Hanf und den Laternen.
und:
PETER (den Finger an die Nase legend.) In effigie? in effigie? Präsident, wenn man einen Menschen in effigie hängen läßt, ist das nicht ebensogut, als wenn er ordentlich gehängt würde?
PRÄSIDENT. Verzeihen, Eure Majestät, es ist noch viel besser, denn es geschieht ihm kein Leid dabei, und er wird dennoch gehängt.
[Büchner: Leonce und Lena.]
und:
Robespierre: … Erbarmen mit den Royalisten! rufen gewisse Leute. Erbarmen mit Bösewichtern? Nein! Erbarmen für die Unschuld, Erbarmen für die Schwäche, Erbarmen für die Unglücklichen, Erbarmen für die Menschheit! Nur dem friedlichen Bürger gebührt von seiten der Gesellschaft Schutz. In einer Republik sind nur Republikaner Bürger, Royalisten und Fremde sind Feinde. Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen, ist Gnade; ihnen verzeihen, ist Barbarei. Alle Zeichen einer falschen Empfindsamkeit scheinen mir Seufzer, welche nach England oder nach Östreich fliegen. …
[Büchner: Dantons Tod. ]
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