Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen hat 2006 in Thüringen eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto
Wortklang
Lyrik im Konzert
initiiert. Dabei treten renommierte Lyrikerinnen und Lyriker an der Seite von hoch begabten jungen Dichtern auf. Begleitet werden ihre Lesungen von Musik.
Im Oktober hat nun der Wortklang erstmals in Hessen stattgefunden. In Friedrichsdorf haben Franz Hodjak und Jan Volker Röhnert gelesen, Evert Groen hat sie an der Orgel begleitet.
In der Villa Büchner treten am 18. Dezember um 18 Uhr
Olga Martynowa
und
Daniela Danz auf.
Olga Martynowa (geb. 1962 in Dudinka, Russland) ist Lyrikerin, Erzählerin, Essayistin und Übersetzerin. Sie wuchs in Leningrad auf und studierte dort russische Sprache und Literatur. 1991 zog sie nach Deutschland. Mit ihrem Mann, dem Autor Oleg Jurjew, und ihrem Sohn Daniel lebt sie in Frankfurt am Main. Olga Martynowa schreibt auf Russisch (Gedichte, Essays) und deutsch (Essays, Prosa). Ihre zahlreichen Beiträge aus deutschsprachigen Periodika sind ins Englische, Polnische, Slowakische, Bulgarische, Dänische und neuerdings auch Russische übersetzt worden, ihre russischen Gedichte ins Deutsche, Englische, Italienische und Französische. Olga Martynowa ist als Essayistin und Rezensentin für Zeitungen wie die Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, oder die Frankfurter Rundschau tätig. Im Jahr 2000 wurde sie mit dem Hubert-Burda-Preis für junge Lyrik ausgezeichnet.
Daniela Danz (geb. 1976 in Eisenach) studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Tübingen, Prag, Berlin und Halle an der Saale. Sie bekleidet einen Lehrauftrag an der Universität Osnabrück und ist dort Teilnehmerin des Peter Szondi-Kollegs. Danz lebt als freie Autorin in Halle. Daniela Danz schreibt Lyrik und Prosa. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet.
Die musikalische Begleitung in Pfungstadt übernimmt
Papa Legba ´s Blues Lounge
Am liebsten spielen die Papas unverstärkt. So wie der Blues am Anfang des vergangenen Jahrhunderts im Mississippi-Delta gespielt wurde – von Robert Johnson, Fred McDowell, Son House oder Sony Boy Williamson. Und so kommt auch der Klang von Bluesharp, Blechgitarre (Dobro) und Kontrabass am besten zur Geltung, ohne elektronische Tricks und technische Spielereien. Dazu singen Jürgen Queissner, Reiner Lenz und Thomas Heldmann teilweise dreistimmig wie das legendäre Big Three Trio von Willie Dixon. Obwohl sich die drei Musiker bereits seit Jahrzehnten kennen und schätzen, beschlossen sie erst vor knapp drei Jahren ein rein akustische Bluestrio zu gründen. Seitdem hat Papa Legbas Blues Lounge bereits Tausende begeistert beim Münchner Studentenfestival Stustaculum, bei den Ingolstädter und Schwetzinger Jazztagen, beim Tucher Jazz- und Bluesfestival in Bamberg, beim Laubacher Bluesfestival, beim Rosenfestival in Kronach oder beim Stoffel-Openair in Frankfurt, zusätzlich in ungezählten Kneipen, Clubs, bei Festen und auf Festivals.
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