Seit einiger Zeit korrespondiere ich mit einem englischen Chemie-Historiker, der mich darauf aufmerksam machte, dass Wilhelm Büchners Sohn Ernst Büchner (1850 – 1924) ein prominenter Chemiker seiner Zeit war.
Ernst meldete 1888 die Entwicklung eines Laborinstrumentes zum Patent an, das bis heute Bestandteil fast jedes chemischen Labors ist. Der flache Büchner-Trichter mit großer Filtrierfläche, zusammen mit einer Filterflasche auch „Nutsche” genannt, machte die schnelle Filtrierung von Flüssigkeiten erheblich einfacher, nachdem bis dahin alles durch nach unten spitze Filter laufen musste, die sich natürlich viel schneller zusetzten.

Vom Deutschen Museum in München erhielt ich die Kopie eines Laborinstrumentekataloges mit „Büchner-Trichtern”.
Die Firma Haldenwanger liefert bis heute „Trichter Dr. Büchner” in verschiedenen Größen.
In Kürze mehr zu Ernst Büchners Leben und Arbeit.