Peter Brunners Buechnerblog

Schlagwort: Büchnerpreis

Büchnerpreisträgerin Emine Sevgi Özdamar liest in der Büchnerstadt

Foto: © Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag.

Endlich können wir wieder eine Büchnerpreisträgerin begrüßen:

Wir freuen uns sehr, das Frau Özdamar das Büchnerhaus besuchen wird und am gleichen Tag auf der BüchnerBühne lesen wird.

Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin.

Sie ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen, neben dem Georg-Büchner-Preis 2022 des Düsseldorfer Literaturpreises 2022, des Roswitha-Preesis der Stadt Bad Gandersheim 2021, des Preises der Leipziger Buchmesse 2022 (Shortlist) und des Bayerischen Buchpreises 2021.

Ihre bemerkenswerte Dankrede zum Büchnerpreis schloss sie mit den Worten: „Jeder hat im Himmel einen persönlichen Himmel, in dem nicht nur die Sterne, sondern auch die Menschen, die uns sehr berührt haben, ständig leuchten. Einer davon ist mein Bruder Georg Büchner.“

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kulturamt, Frau Özdamar ist Gast der Bücherstadt.


Die aktuelle Büchnerpreisträgerin Emine Sevgi Özdamar kommt am 16.2. 23 in die Büchnerstadt!


Ab sofort stehen die – sehr begrenzten – Plätze in der BüchnerBühne Riedstadt-Leeheim im Vorverkauf zur Verfügung:
 

„ Auch + wenn + man + unglaublich + wenig + erreichen + kann.”

Térezia Mora hat den Büchnerpreis entgegengenommen und eine wunderbare Rede gehalten.

„Ich dehnte mein dörfliches Kinderdeutsch vom Rand des Sprachgebiets mit Wörtern aus wie: … Ich bin eine honette Person. Ich bin eine honette Person, aber Sie! Und dann noch: Er! Wenn ich sag‘: Er, so mein ich Ihn, Ihn – Das hat mich wochenlang beschäftigt.”

Auf der website der Akademie für Sprache und Dichtung findet sich der vollständige Text, auch die Laudatio von Daniela Strigl.

Nächstes Jahr, ich hoffe schon im Frühjahr, wird sie das Büchnerhaus besuchen und in der Kunstgalerie lesen.

 

von Peter Brunner

 

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