Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Veranstaltung (Seite 18 von 35)

Herrenclub Moderne – Warum die Kunstgeschichte umgeschrieben werden muss

Auf die schöne, von der Luise Büchner-Gesellschaft mitveranstaltete

Ausstellung „Der weibliche Blick“

habe ich hier ja mehrfach hingewiesen.

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Hier findet sich ein Flyer mit ausführlichen Hinweisen. 

Kurz vor dem Ende ist es gelungen, die letztjährige Trägerin des Luise Büchner-Preises für Publizistik,

Frau Dr. Julia Voss 

zu einem Vortrag dorthin einzuladen. Unter dem Titel

Herrenclub Moderne – Warum die Kunstgeschichte umgeschrieben werden muss

 

wird Sie erläutern, was aus den vielen malenden, zeichnenden und bildhauernden Frauen der Moderne geworden ist. Warum spielen sie bis heute in der Kunstgeschichte und im Kunstbetrieb eine so geringe Rolle?

Der Vortrag beginnt mit den Veränderungen im 19. Jahrhundert, die einer Vielzahl von Frauen den Zugang zur Kunst ermöglichten, und verhandelt dann die Ereignisse des 20. Jahrhundert, die dazu führten, dass Künstlerinnen wieder aus der Kunstgeschichte gestrichen wurden.

 

 Donnerstag, 6. Februar, 19:30 Uhr

Kunstarchiv im Literaturhaus Darmstadt, 1. Stock, Kasinostr. 3

Eintritt 6 €, für Mitglieder der veranstaltenden Vereine frei

von wegen Odenwaldhölle …

edit: Mitschnitt einer Zugabe mit Georg Büchners Bemerkungen über „sein“ Darmstadt, als illustrierender Beitrag zur Haltung Jugendlicher zur Stätte ihres Erwachsenwerdens.

edit: so war’s am Samstag in Klein-Umstadt:

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Die ganze Bande auf der Bühne.
Beim Anklicken wechseln die handelnden Personen – wie im richtigen Leben! 

Über den witzigen Beitrag von Antonia Baum in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über ihre Erfahrungen als Heranwachsende im Odenwald ist in den letzten Wochen ja viel geschrieben und geredet worden. Zuletzt hat das Darmstädter Echo berichtet, dass der clevere Erbacher Unternehmer Koziol das wahrscheinlich einzig Richtige mit dieser Heimatbeschimpfung gemacht hat: er hat sie aufgegriffen und ihr öffentlich Referenz erwiesen: „Ich liebe die Odenwaldhölle“ könnte ein selbstironischer Slogan werden, der näher an den täglichen Erfahrungen der Einwohner ist als all der bemühte Tourismusslang mit Schäfchen und grünen Wiesen.

 

Am Rand der „Hölle“ trägt jedenfalls am Samstag, dem 25.1., um 20 Uhr im Alten Rathaus Klein-Umstadt, die fabelhafte Büchner-Bande schon mal zur kulturellen Vielfalt bei. 

 

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Luise Büchner-Preis für Publizistik

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Julia Voss bei der Vernissage der von ihr kuratierten Ausstellung
„1938. Kunst, Künstler, Politik” im Jüdischen Museum Frankfurt 

Julia Voss wurde 1974 in Frankfurt am Main geboren. In Freiburg, London und Berlin studierte sie Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt am Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte schloss sie Ende 2005 ihre Promotion in Kunstgeschichte ab, die im Fischer Verlag unter dem Titel „Darwins Bilder. Ansichten der Evolutionstheorie, 1837–1874“ erschienen ist. 2009 erhielt sie den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung für ihre Studie.

Seit Februar 2007 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zusammen mit Niklas Maak leitet sie das Kunstressort.


Julia Voss erhält den Luise Büchner-Preis für Publizistik am 1.12. um 11 Uhr im Darmstädter Literaturhaus.

Alle verfügbaren Plätze sind durch Voranmeldung vergeben – unangemeldete Besucher/innen werden wir leider abweisen müssen. 

Ein erster Bericht und Fotos folgen!

 

 

 

Cordelia Scharpf stellt Ihre Luise-Büchner-Biografie in Darmstadt vor!

Am 28. November jährt sich Luise Büchners Todestag zum 136. Mal (+ 28.11.1877).

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Das Medaillon von L. Federn-Staudinger auf Luise Büchners Grabstein 

An diesem Tag lädt die Darmstädter Luise Büchner-Gesellschaft zur Vorstellung der endlich auch auf Deutsch erschienenen Biografie von Cordelia Scharpf (Luise Büchner : Eine evolutionäre Frauenrechtlerin des 19. Jahrhunderts / Cordelia Scharpf. 2013. Bern. Peter Lang) ein.

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Agnes Schmidt, die Vorsitzende der Gesellschaft, hat den Band hier im Darmstädter Echo besprochen.

Dabei bietet sich die Gelegenheit, am gleichen Ort vorab an einer Führung durch die Ausstellung über Luise Büchners Leben und Werk teilzunehmen.

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 Ausstellungsführung und Buchvorstellung

Donnerstag, 28. November

Liebighaus, Große Bachgasse 2, 64283 Darmstadt

17:30

Agnes Schmidt führt durch die Ausstellung

19:15

Buchvorstellung durch Cordelia Scharpf

mit Textvorträgen durch Iris Welker-Sturm

Eintritt frei!

 

 

 

„Da geht Büchner“ vorbei!

EDIT (17.11.13): unten um Bilder ergänzt! 

 

Eine ganz besonders sehenswerte Ausstellung im Rahmen der Büchner-Biennale geht schon zu Ende – Klaus Netuschils wunderbare Künstlerpräsentation „Da geht Büchner“.

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Noch bis Samstag können die Plastiken, Drucke, Gemälde und Objekte, mit denen sich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit „ihrem“ Büchner auseinandergesetzt haben, besichtigt und einige wenige auch noch gekauft werden.

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Netuschil hat eine ganze Reihe schöner Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung organisiert, Christian Wirmer trug „seinen“ Lenz vor, und auch die Büchnerbande trat vor ausverkauftem Haus auf.

 

Jetzt findet schon die Finissage statt – viele gute Freunde und selbst meine Wenigkeit dürfen beitragen.

 

Die Galerie lädt für

 

Freitag, den 15. November, ab 19:30 Uhr

Darmstadt, Schleiermacherstraße 8, zu einem

 

Fest für Georg Büchner ein.

 

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Edit:

 

Hier ein paar Bilder von der wunderschönen Finisage am 15.11.:

 

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Thomas Duttenhöfer vor seinem Büchner-Kopf

 

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Rotraud Pöllmann vom Goddelauer Büchnerhaus mit Pionteks Büchnerpreis-Rede

 

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Iris Welker-Sturm mit einem neuem Märchen

 

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Ruth Wagner mit ihren Erinnerungen an Büchner-Events der Achtziger

 

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Bruno Feger unter seinem „Stahlwort“,
das hoffentlich für einen guten Ort in Darmstadt erworben werden kann

 

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Klaus C. Netuschil mit einem ganz besonderen Kunstwerk
– leider restlos vergriffen

 

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Aart Vedeer mit Büchners letztem Brief an Mina: „Addio, piccola mia!“

 

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Agnes Schmidt mit ihrer Reisebeschreibung der Büchners an Georgs Grab in Zürich

 Und dann gab es noch eine schöne Überraschung zum Thema Büchner-Briefmarke. Dazu in Kürze mehr! 

 

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