Liebe Freundinnen und Freunde,
das anstehende neue Jahr nehme ich wie immer zum Anlass für einen kleinen Rückblick.
Das Geschwisterblog erfreut sich weiter zunehmender Besuche – insgesamt wurden in diesem Jahr (1.1. – 30.12.) 392.662 Besucher und 794.924 Seitenaufrufe verzeichnet. Den absoluten Spitzenwert erreichte die Statistik im Juni mit Tageswerten von über 5.000 Besuchern (am 10. Juni), offenbar in der Folge der Auffindung des angeblich weiteren Büchner-Portraits (https://geschwisterbuechner.de/2013/06/03/gewogen-und-viel-leicht-gefunden/ und https://geschwisterbuechner.de/2013/06/06/798/ ) und der dort erstmals bereit gestellten hochaufgelösten Scans der Georg- und Wilhelm-Portraits. Insgesamt erkläre ich mir die „Sommerhypes“ in der Statistik mit den Jubiläumsfeierlichkeiten und den Aktivitäten um die Büchner-Box. Insgesamt haben sich die Besucherzahlen von 96.000 (2011) über 160.000 (2012) weiter gesteigert – das nehme ich als Ansporn und Zeichen dafür, mich regelmäßig mindestens einmal in der Woche dort hören zu lassen.
Besucher bei www.geschwistebuechner.de
Rund um die Georg-Büchner-Jubiläen
Ein wiederkehrendes Highlight waren die Auftritte mit der Büchner-Bande – beim Jahresempfang des Darmstädter Oberbürgermeisters, dem Straßenfest auf der Schweizer Straße in Frankfurt, im Jagdhofkeller, auf dem Hofgut auf dem Kühkopf, im Theater Mobile in Zwingenberg und bei Claus Netuschils Galerie hatten wir ein sensationelles, aufmerksames Publikum. Mit der Finissage der kleinen Geschwister-Büchner-Ausstellung im Dezember schlossen wir zwar das Jahr, aber noch nicht das Kapitel ab: am 25. Januar treten wir noch einmal auf – in Klein-Umstadt als Gäste der Kulturinitiative. Uns allen hat diese schöne Arbeit so viel Spaß gemacht, dass wir wild entschlossen sind, auch 2014 eine musikalische Revue zu präsentieren – bleiben Sie gespannt!
Eine einzige riesige Büchner-Feier waren die Events rund um die Büchner-Box und das Königreich Popo am Darmstädter Hauptbahnhof. Es wäre ungerecht, eine der Veranstaltungen hier besonders hervorzuheben, weil jede für sich bemerkenswert und außerordentlich war. Das Team der Centralstation allerdings kann gar nicht genug hervorgehoben werden – ohne die tolle,unkomplizierte, zupackende und hochkompetente Arbeit der Kolleginnen und Kollegen, ganz besonders von Meike Heinigk und Michi Bode, wäre das alles nicht möglich gewesen. Auch unersetzlich war die gestalterische Arbeit der Hochschule Darmstadt/Fachbereich Gestaltung, deren Studierende unter Leitung von Prof. Ursula Gillmann und Su Korbjuhn im Rahmen eines Semesterprojektes wirklich sensationelle Formen und Assoziationsfelder entwickelt haben. In der Ankündigung durfte ich formulieren: „So wie er im Straßburger Studierzimmer seine Barben mit größter Kunstfertigkeit, aber bescheidensten Mitteln, sezierte – letztlich auf der Suche nach dem „was in uns lügt, hurt, stiehlt und mordet“ – so soll die Kunst während des Festivals Büchner200 mit der Frage „Wer ist Büchner?“ den Fokus auf Details lenken, die ein Stück von Georg Büchners Leben und Werk in unserem Heute sind.“ Ich denke, das ist ganz gut gelungen.
Sehr gerne war ich auch mit dem Offenbacher Oratorienchor unterwegs, dessen agile Leiterin Marie Wilke Peter Kühn und mich resolut in ihr Programm einspannte. Die Arbeit mit dem traditionsreichen Chor (tatsächlich bereits 1826, also wirklich noch zu Georg Büchners Lebzeiten, gegründet) hat großen Spaß gemacht. Besonders schön war, dass die Sängerinnen und Sänger auch einen Auftritt in der Darmstädter Büchner-Box hatten.
Mehr Büchneriana sind hier ja sowieso immer wieder Thema und müssen daher nicht erneut erwähnt werden – die Stichwortsuche findet von Darmstadtium bis Briefmarke, von Korsar bis Pfälzer Verwandtschaft mehr als genug davon – selbst zum Thema Luftschiff haben Büchners Erhellendes bemerkt!
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