Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Villa (Seite 3 von 7)

Hessischer Denkmalschutzpreis 2012 für Villa Büchner

Mit Anerkennung und Urkunde wurde die „hervorragende und vorbildliche Sanierung der Büchner-Villa (sic!) in Pfungstadt“ ausgezeichnet.

„Angesichts der vielen und raschen Neuerungen auf dem Gebiet der digitalen Vernetzung und Kommunikation sind die Menschen heute mehr denn je bereit, sich für die bleibenden Werte `ihrer´Denkmäler einzusetzen. In einer durch Schnelligkeit und Veränderung geprägten Welt vermitteln Kulturdenkmäler Kontinuität.“ 

sagte die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, bei der Übergabe der Urkunde im Rittersaal der Burg Gleiberg.

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Büchnerbande-Premiere erfolgreich

Sechs Biographien – sechs Akteure – 60 Zuschauer

Am letzten hessischen Ferientag fand die lange angekündigte Premiere der Revue „Die wunderbare Büchnerbande“ an einem der wenigen authentischen Büchnerorte überhaupt statt – in Wilhelm Büchners Pfungstädter Villa.

Petra Bassus, Heiner Dieckmann und Peter Brunner

Seit Wochen waren die knapp sechzig Plätze im großen Festsaal ausverkauft, und für die sechs Akteure auf der nicht vorhandenen Bühne blieb nur noch knapper Platz. So kam man sich schnell näher, und spätestens seit dem Lied über den Frankfurter Wachensturm („In dem Turme saßen, zu Frankfurt an dem Main….“)  war klar, dass Szenenapplaus und Mitsingen erlaubt, ja gewünscht war.

Jürgen Qeißner und Thomas Heldmann

Das zweimal 40 Minuten lange Programm mit Originaltexten der Büchnergeschwister bietet im ersten Teil Erinnerungen an den großen Bruder Georg, im zweiten höchst unterschiedliche Textpassagen aus ihren eigenen Werken.

Petra Bassus und Reiner Lenz

Noch am Abend konnten mehrere Anfragen für weitere Auftritte besprochen werden, und so wird das Büchnerland sicher noch einiges von der wunderbaren Büchner-Bande zu hören bekommen.

In Kürze mehr Informationen und Bilder an dieser Stelle!

Anfragen nach Auftrittsterminen und mit Veranstaltungsangeboten wie immer jederzeit gerne an Post@EntwicklungUndKultur.De

Fotos Frank Backes 

Villa Büchner in „Monumente“

Carola Nathan, die Chefredakteurin von Monumente, der Zeitschrift der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz, hat auf einer Recherchereise kürzlich die Pfungstädter Villa Büchner besucht. Die Stiftung hatte die Sanierungsarbeiten großzügig unterstützt.

Soeben ist die neueste Ausgabe erschienen, die hier online gelesen und auch per Post bezogen werden kann. In der Strud´l Stub´n der Villa liegt sie auch für Interessenten zur Mitnahme aus.

Frau Nathan hat anlässlich des Schwerpunktthemas zum Tag des offenen Denkmals  „Holz“ geschrieben; Türen, Wandverkleidungen, insbesondere aber die wunderschöne „falsche“ Holzdecke im Speisezimmer der Büchners sind ihr Thema.

„Die Architekten nahmen Bezug auf historische Strömungen – für die äußere Gestaltung genauso wie für die innere. Manchmal mischten sie die Stile, und es ist noch gar nicht so lange her, dass der Historismus aufgrund seiner Kopien und seines Stilpluralismus bei den Kunsthistorikern keine Gnade fand“ schreibt sie zum „gründerzeitlichen Historismus“ der Villa.

Der Festsaal der Villa mit (rekonstruiertem) Eichenparkett. Fenster und Türen sind unter Verwendung der Originale wiederhergestellt; die „Bierlasur“ gaukelt die Maserung wertvollerer Holzarten vor.

Glückwunsch, Olga Martynowa!

Bereits im Dezember 2010 war die diesjährige  Ingeborg-Bachmann-Preis-Trägerin mit dem Hessischen Literaturforum auf Veranlassung der Sparkassen-Kulturstiftung Gast in der Villa Büchner.

Olga Martynowa in der Villa Buechner  Legbas blues lounge

Olga Martynowa, Hauptpreisträgerin des Klagenfurter Literaturwettbewerbes,

mit Papa Legba´s Blues Lounge am 18. Dezember 2010 in der Villa Büchner, Pfungstadt

WORTKLANG, die schöne Veranstaltungsreihe von Literatur und Musik, hat sich damit als ausgezeichneter Seismometer erwiesen – ein Grund mehr, die Einladungen auch zu beachten, wenn sie nicht in Büchner-Zusammenhängen stattfinden.

Hier kann Olga Martynowas Text Ich werde sagen „Hi“, für den sie ausgezeichnet wurde, nachgelesen werden.

Premiere der Revue „Die fabelhafte Büchner-Bande“ am 10. August 2012

„Nur in seltenen Fällen spaltet sich der Funke des Prometheus und senkt sich auf eine Familie herab, wo sich Vater und Sohn, Geschwister und nächste Blutsverwandte zu gleicher Zeit als von demselben göttlichen Feuer ergriffen offenbaren. Eine solche Familie ist die des verstorbenen Medicinalraths Büchner in Darmstadt.“

Karl Gutzkow in der Wissenschaftlichen Beilage der Leipziger Zeitung, 20.12.1868, S. 442.

Diesem Text ist wenig hinzuzufügen – er kann nur bestätigt werden.

Dem widmet sich ein Projekt, dessen Titel uns freundlicherweise Uwe Wittstock verschafft hat – er hat seine Rezension des Geschwister-Buches so überschrieben.

In der „Büchnerbiennale“ müssen sich Georg Büchner und seine Geschwister Aufführungen, Präsentationen und Veröffentlichungen aussetzen, die sie nicht kommentieren und gegen die sie sich nicht wehren können. Wir haben uns vorgenommen, sie selbst zu Wort kommen zu lassen.

Vertieftem Studium bietet sich natürlich Lektüre an; zahlreiche Texte, auch Alexanders, Ludwigs und Luises, sind heute online zugänglich. Um dazu anzuregen und mit dem kaum glaublichen Leben der sechs Geschwister auf feuilletonistische Art bekannt zu machen, entstand die Idee zu einer musikalisch-literarischen Revue, die in wunderbarem Austausch zusammen mit Petra Bassus und den Freunden von Papa Legba´s Blous Lounge, erfahrenen Recken des musikalischen Vergnügens, erarbeitet wurde. Von August an steht dieses Programm der Luise Büchner-Gesellschaft e.V.  interessierten Veranstaltern zur Buchung bereit, am einfachsten über eine informelle Mail.

 Zunächst findet aber am gebotenen Ort die Premiere statt, zu der hier eingeladen wird:

 

am Freitag, dem 10. August um 20 Uhr in der Pfungstädter Villa Büchner.

 Plakat Buechnerbande Pfungstadt

 

Die Villa bietet in ihrer Beletage nur beschränkte  Platzkapazität; es wird daher zu baldiger Kartenreservierung geraten!

(Strud´l Stub´n 06157 / 91 97 064 oder Ticketshop 06157 / 97 42 01

 Weitere Aufführungen sind geplant und werden hier und an Interessenten auf Rückfrage per E-Mail bekannt gegeben.

 

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