Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Lesung (Seite 7 von 8)

Es gibt noch viel zu erfahren – Herzliche Einladungen für das zweite Halbjahr

 

Veranstaltungskalender 2/2011

 

 

Luise Büchner-Gesellschaft e.V.

 

&

 

Luise Büchner-Bibliothek

des Deut­schen Frauenrings e.V.

 

 

 

Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt

Tel.: 06151/599 788 (Mo. + Do. 16-18 Uhr)

Email: LuiseBuechner@aol.com

 

Sonntag, 21. August, 17 Uhr

Pretlacksches Gartenhaus,

Prinz Georg-Garten, Darmstadt

Lesung mit Musik zum 250. Geburtstag

von Charlot­te von Kalb

„Bin ich denn ein Chamäleon, den (sic!) jeden in einer ande­ren Gestalt sieht.“

Vortrag: Annette Seemann (Weimar)

Harfe: Gabriele Emde-Hauffe (Darmstadt)

 

Selten gab es eine Frau der klassischen Epoche, die diese Fall­höhe besaß: Von der reichen, schönen Erbin eines al­ten Na­mens und großen Vermögens wurde sie früh zur Waisen, ab­hängig von der Gunst Verwandter. Auf dem Heiratsmarkt an den Bru­der eines Spekulanten des 18. Jahrhunderts „verscha­chert“, lebte die Idealistin ab so­fort nur noch Seelenfreund­schaften aus, ge­mäß ihrer geistigen Potenzen nur mit den Größten der damali­gen Zeit: Schiller, Goethe, Hölderlin, Jean Paul und Sophie von LaRoche. Ihre Versuche, diese meist im Brief enthu­siastisch vollzogenen Beziehungen ins Leben zu führen, scheiterten, ihr Vermögen verspielte ihr Schwager. Blind und verarmt überlebte sie jedoch alle ihre „Lieben“ und diktierte, weise geworden, ihre Lebensgeschichte(n).

 

Eintritt: 8 Euro, für Mitglieder der Luise Büchner-Gesell­schaft frei

 

 

 

Mittwoch, 7. September, 17 Uhr

In der Reihe Alternative Stadtrundgänge

(zusam­men mit der VHS Darmstadt):

Unterwegs auf Frauenspuren –

Vom Markt­brunnen zum Großen Woog

Treffpunkt: Marktbrunnen

 

Vor dem industriellen Zeitalter war die Wasserversor­gung im Haushalt Frauenarbeit. Frauen mussten mehr­mals täglich Was­ser zum Waschen und Kochen, zum Entbinden und zur Pflege von Kranken und Ver­wundeten besorgen. Wo haben sie das Wasser geholt und wie haben sie ihre Wäsche gewa­schen? Wie wurde früher gebadet und gekocht?

Nicht nur bei der Arbeit gab es eine strenge Geschlechtertren­nung, sondern in modernen Zeiten auch in den öffentlichen Ba­deanstalten. Wie badeten Frauen und Männer im 19. und frühen 20. Jahrhundert im alten Hal­lenbad auf dem Merck­platz und im Großen Woog? Sol­che und ähnliche Fragen wer­den während des Spazier­gangs beantwortet.

 

Teilnahmegebühr 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

 

 

 

Donnerstag, 6. Oktober, 19:30 Uhr

Literaturhaus Kasinostr. 3

Darmstadt zur Zeit der Büchners

Vortrag von Peter Engels

Leiter des Stadtar­chivs Darmstadt

 

Die Familie Büchner war mit Darmstadt eng verbunden: Hier praktizierte der Arzt Ernst Büchner, hier erzog Ka­roline Büch­ner ihre begabten Kinder, hier besuchten die Söhne das Gymna­sium und von hier aus flüchtete Georg Büchner nach Frank­reich. In Darmstadt schrieb Luise Büchner ihre Bücher über Mädchen- und Frauenbildung und wirkte Mathilde Büch­ner im Hausfrauenverein mit.

Peter Engels schildert in seinem Vortrag das politische und ge­sellschaftliche Leben in Darmstadt zur Zeit der Familie Büch­ner.

 

Eintritt frei

 

 

Freitag, 21. Oktober 19:30 Uhr

Literaturhaus, Kasinostr. 3

Ludwig van Beethoven und die

ungarische Grä­fin, Therese Brunszvik

Ein literarisch-musikalischer Abend

mit Car­men Pi­azzini (Klavier)

Rezitation: Sigrid Schütrumpf

Moderation: Agnes Schmidt

 

Die vielfach begabte Therese Brunszvik (1775-1861) galt für lan­ge Zeit als Adressatin des berühmten Briefes „An die uns­terblichen Geliebte“ von Beethoven. Der Brief galt jedoch nicht ihr, sondern vermutlich ihrer jüngeren verheirateten Schwester Jose­phine. Beethoven war mit der Familie Brunsz­vik eng befreundet und widmete den Familienmitgliedern mehrere Kompositionen.

Teresia Brunszvik ist nicht nur im Zusammenhang mit Beetho­ven eine bedeutende Persönlichkeit: Sie zählt zu den Wegberei­terinnen der Kleinkinderziehung und der Mädchen­bildung. Be­geistert von Pestalozzis Ideen, den sie persönlich kannte, grün­dete sie zahlreiche Kindergär­ten in Ungarn, Ös­terreich und Deutschland.

Gemeinsame Veranstaltung mit der

Deutsch-Ungarischen-Ges­ellschaft

 

Eintritt: 10 Euro, für die Mitglieder der Veran­stalterinnen frei

 

 

 

Sonntag, 6. November 18 Uhr

Büchner-Haus Riedstadt-Goddelau

 

Büchner-Haus Riedstadt-Goddelau

Luise Büchners Erzählung

„Der kleine Va­gabund“

 Die Geschichte eines Fotografen aus Zwingenberg ist das The­ma von Luise Büchners letzter Veröffentlichung zu Leb­zeiten. Sigrid Schütrumpf und Agnes Schmidt stellen die Er­zählung vor.

Benefizveranstaltung zugunsten des Büchnerhauses.

Eintritt: 7 Euro

 

 

 

Mittwoch, 9. November 19:30 Uhr

Literaturhaus, Kasinostr. 3

Die Frauen und ihr Beruf:

Von der Gastwir­tin zur Politikerin

Buchvorstellung mit Powerpoint-Präsentation

 1872 veröffentlichte Luise Büchner einen Berufsratgeber für Mädchen. Während ihr berühmtes Buch „Die Frauen und ihr Beruf“ aus dem Jahre 1855 vor allem ein Plädoy­er für eine bes­sere Mädchenerziehung war, gab die Darmstädter Frauen­rechtlerin in diesem Ratgeber prakti­sche Tipps für die Berufs­wahl. Welche Berufe haben Frauen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erlernt und ausgeübt?

Im vierten Band der Reihe „Darmstadt aus Frauensicht“ stel­len die Autorinnen Agnes Schmidt und Elke Hausberg die ersten Kindergärtnerinnen, Kranken­schwestern, Politikerinnen und andere berufstä­tigen Frauen in Darm­stadt vor.

 Eintritt frei

 

 

Freitag 18. November, 19:30 Uhr

Literaturhaus, Kasinostr. 3

Solveig zu Erbach-Schönberg liest

Marie zu Erbach-Schönbergs

Reisebericht über Bulgarien

 1884 besuchte Marie zu Erbach-Schönberg, geborene Prinzes­sin von Battenberg in Bulgarien ihren jüngeren Bruder, Alex­ander von Battenberg (1857-1893), der von 1879 bis 1886 Fürst von Bulgarien war. Über ihre Reise führte sie Tagebuch, das sie mehrmals veröffentlichte. Die lebendige Darstellung ihrer Reise­eindrücke, gelesen von ihrer Ur- Urschwiegertoch­ter, macht diesen Bericht heute noch zu einer spannenden Lektüre.

 Eintritt 6 Euro, für Mitglieder

der Luise Büch­ner-Gesellschaft frei

 

 

 Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr

Villa Büchner, Pfungstadt

Adventskaffee

Die Büchners und der liebe Gott

 „… und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Mak­karoni, Melonen und Feigen, mu­sikalische Kehlen, klassi­sche Leiber und eine kommode Religion!“ (Valerio in Leonce und Lena).

Zu einem Erzähl- und Vortragsnachmittag über die Büchner­schen Bestrebungen, Kirche und Staat zu tren­nen und Religi­on alleine als Privatsache zu dulden, laden wir herzlich zu ei­nem et­was anderen Adventsnachmittag in Wilhelm Büchners Pfungs­tädter Villa ein.

 

Kostenbeitrag: 7,50 Euro

 

Hier ein Veranstaltungsprogarmm-Flyer als pdf für alle, die´s getrost nach Hause tragen wollen

Auf einen Kaffee in die Villa Büchner!

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Lesser Ury: Mädchen im Romanischen Café (Berlin), 1911. (Alte Nationalgalerie Berlin) 

Im „Spiegelsaal“ der festlichen Beletage der Pfungstädter Villa Büchner finden im Herbst insgesamt vier musikalisch-literarische Veranstaltungen statt, zu denen die Stadt Pfungstadt in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde herzlich einlädt. Christian Lorenz, der Kantor der Kirchengemeinde und Leiter des Pfungstädter Vokalensembles, hat dafür ein vielfältiges musikalisches Programm aus dem Umfeld der großen Kaffeehaustraditionen in Wien und Berlin zusammengestellt.

 Zu jeweils zwei Terminen an einem Wochenende, Freitags Abends und Sonntags Nachmittags, werden die kabarettistisch-erotischen Seiten am Abend, die gesellschaftlich-vergnüglichen Aspekte am Nachmittag präsentiert.

 Begleitet von Artur Geisel am Klavier trägt der Chor im ersten Teil der Konzertreihe, der dem Berliner Kaffeehaus gewidmet ist, Lieder von Benatzky, Reutter, Holländer, Mackeben und Stolz vor.

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Der Festsaal in der Villa Büchner, Pfungstadt

Peter Brunner hat aus dem riesigen Fundus der Berliner Literaten, die im Umfeld des Kaffeehaus des Westen und später des Romanische Kaffees verkehrten, den Wedekinds, Mühsams, Tucholskys und unzähligen anderen, eine Auswahl von Texten über Berlin, über das ewige Hin und Her zwischen Männern und Frauen, über Politik, Kultur und Gesellschaft zusammengestellt, die er, meist vergnüglich und ab und an auch nachdenklich, im Wechsel mit der Musik vortragen wird.

 Damit die Gäste das richtige Kaffeehausgefühl verspüren, bereitet Georg Nawrowskis Team von der Gaststube in der Villa passende Spezialitäten als Imbiss zum Kaffee, zum Glas Wein oder zur Limonade vor.

 Am 21. und 23. Oktober findet die Fortsetzung der Konzerte mit Musik und Geschichten aus Wien statt.

 Die literarischen Konzerte in der Villa Büchner, Uhlandstraße, beginnen am Freitag, dem 19. August, um 20:30 Uhr, am Sonntag, dem 21. August, um 16 Uhr. Für Getränke und Imbiss wird im Vorverkauf und an der Abendkasse ein pauschaler Beitrag von 10 € erhoben. Karten sind ab sofort beim Ticketservice in der Eberstädter Straße 58 und in der Gaststube der Villa Büchner zu erhalten.  

 Hier findet sich das Plakat mit dem schönen Motiv. 

Tag der Literatur am 29. Mai – Das Büchner-Programm

Das „Literaturland Hessen“ mit dem alle zwei Jahre stattfindenden „Tag für die Literatur“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von hr2-kultur, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Hessischen Literaturrat. Unterstützt wird die Intiative unter anderem von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, dem ADAC Hessen-Thüringen, der Sparda-Bank Hessen und der GrimmHeimat NordHessen.

Das vollständige Programm kann über eine interaktive Karte bei hr-online erschlossen werden.

Hier die Veranstaltungen zu Georg Büchner und seinen Geschwistern:

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Lesung mit Picknick

Literatur-Picknick in der Alten Hofapotheke

Zwingenberg

Bei einem literarischen Picknick erfahren die Teilnehmer mehr über das mittelalterliche Zwingenberg, die Bedeutung der Alten Hofapotheke und die Beziehungen der Familie Büchner zu ihr.

Dass Zwingenberg auf eine fast 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann, geht aus einer Urkunde aus dem Jahr 1012 hervor, in der der Ort unter dem Namen „Locum Getwinc“ zum ersten Mal erwähnt wird.

1833 begleitet der Schriftsteller und Revolutionär Georg Büchner seinen Studienfreund Alexis Muston im Spätsommer auf einer Wanderung von Darmstadt über Zwingenberg nach Heidelberg. Gemeinsam besuchten sie Büchners Bruder Wilhelm, der zu dieser Zeit in der „Alten Hofapotheke“ am Zwingenberger Marktplatz seine Ausbildung zum Apotheker begonnen hatte.

Lesung mit Picknick

Café „Schoko und Wein“ in der Alten Hofapotheke
Marktplatz 13
64673 Zwingenberg

11–13 Uhr

Teilnahme kostenlos
(10,- € „Kostenbeitrag“ für das Picknick)

Bei schönem Wetter findet die Lesung im Innenhof statt.

Informationen:
Förderverein für Kunst und Kultur Zwingenberg e.V.
Tel. 06251 52945

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Literarisch-musikalische Reise mit historischer Bildprojektion

Der Druck des Hessischen Landboten in Offenbach am Main

In Offenbach wurde die politische Streitschrift „Der Hessische Landbote“ in einer Nacht-und-Nebel-Aktion bei Carl Preller gedruckt. Eine mehrstimmig gestaltete Lesung unter dem Motto „Freitags abends ging ich von Gießen weg…“ wird zur Spurensuche.

Die in Gießen 1834 zwischen dem Medizinstudenten Georg Büchner und dem Theologen und Pädagogen Ernst Ludwig Weidig abgestimmte Endredaktion des „Hessischen Landboten“ fand im Monat Mai statt. Die teils wissenschaftlich-nüchternen Statistiken des Medizinstudenten wurden von Weidig, der dafür später mit seinem Leben büßte, mit für das einfache Volk eindringlichen, der Bibel entlehnten Worten ergänzt.

Der Zusammenarbeit ging die Gründung der „Gesellschaft der Menschenrechte“ im hessischen Gießen durch Georg Büchner voraus. Diese orientierte sich an der „Societé des Droit de l´ Homme et du Citoyen“ (Der Gesellschaft der Menschenrechte und Bürger) in Straßburg, wo Büchner 1832 studiert hatte. Ziel der Gründung war das Verfassen und die Verbreitung politischer Flugschriften entgegen der Zensur. Somit trug der Hessische Landbote zur Umsetzung der Forderungen des „Deutschen Preß- und Vaterlandsvereins“ bei, der 1832 das Hambacher Fest organisiert hatte, um den bürgerlich-revolutionären Demokratie-Forderungen politischen Druck zu verleihen. Nach tage- und nächtelangen Debatten um die Gewichtung der revolutionären Inhalte wurde das Flugblatt in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in Offenbach am Main bei Carl Preller gedruckt.

Mit historischen Bildeinblendungen und europäischen Volksliedern aus dieser Zeit, unter anderem aus der Sammlung Johann Gottfried Herders „Stimmen der Völker in Liedern“, reist das Publikum zu den kulturhistorischen Wurzeln des deutschen Demokratieverständnisses. Die mehrstimmig gestaltete Lesung begibt sich auf die Spurensuche der Produktion des „Hessischen Landboten“: Dem politischen Geist des Vormärzes, der weit über die hessischen Grenzen hinaus aktiv wirkte, wird nachgespürt. Wie auch der abenteuerlichen Schmuggelei der politischen Parole „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“, die nach Drucklegung von Offenbach aus generalstabsmäßig nach Darmstadt, Friedberg, Butzbach und Gießen verbracht wurde.

Literarisch-musikalische Reise mit historischer Bildprojektion

Haus der Stadtgeschichte
Herrnstr. 61
63065 Offenbach am Main

19–20.30 Uhr

5,- € / 2,50 € ermäßigt

Informationen:
Lecture_Offenbach e.V. in Zusammenarbeit mit dem Haus der Stadtgeschichte
Tel. 069 40953854 oder 069 80652046
www.lecture-offenbach.de
www.haus-der-stadtgeschichte.de

Das Projekt „Geist der Freiheit“ der KulturRegion FrankfurtRheinMain ist Partner der Veranstaltung

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Lesung

„Lenz“ von Georg Büchner

Georg Büchner

1839 erschien posthum Georg Büchners Novelle „Lenz“, in der er den Geisteszustand des Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz beschreibt. Der Schauspieler Christian Wirmer erzählt Büchners einzige Prosadichtung.

Der Dichter und Revolutionär Georg Büchner wurde 1813 in Goddelau geboren. 1834 gründete er die „Gesellschaft für Menschenrechte“, um die reaktionären Verhältnisse in Hessen zu ändern, und verfasst gemeinsam mit dem Pfarrer Friedrich Ludwig Weidig die Flugschrift „Der Hessische Landbote“. Darüber hinaus verfasste der die Dramen „Dantons Tod“ „Leonce und Lena“ und „Woyzeck“.

Seine Erzählung „Lenz“ basiert auf einem Bericht des Pfarrers Johann Friedrich Oberlin sowie auf einigen Briefen von Lenz. Einen Teil der Erzählung übernahm Büchner wortwörtlich aus dem Bericht Oberlins, weshalb gegen ihn der Vorwurf des Plagiats erhoben wurde.

Lesung

Büchnerhaus
Weidstr. 9
64560 Riedstadt-Goddelau

18-19 Uhr

7,- €

Informationen:
Förderverein Büchnerhaus e.V.
Tel. 06158 9308-41 oder -42
www.buechnerhaus.de

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Rundgang und Bustour mit Führungen und Imbiss

Auf den Spuren der Familie Büchner

Luise, Georg und Ludwig Büchner

In exemplarischer Weise repräsentiert die Familie Büchner die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strömungen des 19. Jahrhunderts. Eine Tour lädt dazu ein, die Orte kennen zu lernen, an denen die einzelnen Familienmitglieder lebten und wirkten.

Zur Einstimmung folgt ein Spaziergang durch Darmstadt den Spuren der Büchner-Familie. Anschließend geht es mit dem Bus nach Riedstadt-Goddelau zum Philippshospital, wo sich die Eltern der Büchner-Geschwister kennenlernten. Weiter geht es dann zum Geburtshaus Georg Büchners, in dem sich heute ein Museum zu seinem Leben und Werk befindet. Die letzte Station ist die Villa Büchner in Pfungstadt, Treffpunkt der Familie nach 1864. Nach einem kleinen Imbiss geht es wieder zurück nach Darmstadt.

Die Theaterstücke Georg Büchners sind Schullektüre geworden. Doch auch seine Geschwister sind wichtige Persönlichkeiten.

Ludwig Büchner schuf mit seinem Bestseller „Kraft und Stoff“ das Standardwerk des Materialismus, Alexander Büchner arbeitete als Literaturwissenschaftler in der Kulturvermittlung zwischen Deutschland und Frankreich, Luise Büchner engagierte sich früh in der bürgerlichen Frauenbewegung. Und Wilhelm Büchner, der einen begehrten Ultramarinfarbstoff synthetisiert hatte, war als Unternehmer und liberal-demokratischer Politiker erfolgreich. Sein Wohnhaus in Pfungstadt, die Villa Büchner, wurde in den letzten Jahren restauriert und ist seit 2010 wieder zugänglich.

Rundgang und Bustour mit Führungen und Imbiss

Treffpunkt:
Klinikum Darmstadt
Grafenstraße 9
64283 Darmstadt
um 13 Uhr
Rückkehr ca. 20.30 Uhr

30,- € / 20,- € für Mitglieder der Luise-Büchner-Gesellschaft
Preis inkl. Imbiss

ACHTUNG: DIE BUSTOUR IST BEREITS AUSGEBUCHT!

Informationen:
Luise-Büchner-Gesellschaft e.V.
Tel. 06151 599788 oder 06150 4687
E-Mail: LuiseBuechner@aol.com

 

Einladung nach Darmstadt am 24. 2. 2011

Die Büchners aus Darmstadt

„einer wenig bekannten Stadt an dem fabelhaften Fluß Darm“


Texte von und über

Georg, Mathilde, Wilhelm,

Luise, Ludwig und

Alexander Büchner


vorgetragen von

Peter Benz, Peter Brunner,

Fritz Deppert, Ilse Kuchemüller,

Claus Netuschil und Agnes Schmidt


Die Büchner-Geschwister sind in Darmstadt aufgewachsen,

Mathilde, Luise und Ludwig lebten bis zu ihrem Tod hier, Wilhelm in Pfungstadt.

Vermutlich sprachen sie im Darmstädter Tonfall, vielleicht so wie unsere Rezitatoren?

Donnerstag, 24. Februar um 19.30 Uhr

im Vortragssaal des Literaturhauses

Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt

Eintritt: 6 Euro

für Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei
Einladung als Plakat? Hier

 

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