Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Ludwig Büchner (Seite 9 von 14)

In Büchners Speisesaal speisen wie Büchners

„ … (Es) kann doch kein Zweifel darüber sein, dass Unmäßigkeit in Essen und Trinken sowie in den Lebensgenüssen überhaupt, zu allen Zeiten und bei allen Völkern eine Hauptursache für Krankheit und Lebensverkürzung gebildet hat, und das umgekehrte Mäßigkeit im Genießen eines der ersten und wichtigsten Erfordernisse gesunden und langen Lebens bildet. Freilich wusste schon Hippokrates so gut wie wir, dass es ebenso nachteilig ist, wenn man in den entgegengesetzten Fehler verfällt und seinen Körper unnatürlichen Kasteiungen unterwirft. Denn er schließt Nummer fünf der ersten Abteilung seiner unsterblichen Aphorismen, nachdem er sich wegwerfend über allzu große Enthaltsamkeit geäußert, mit den Worten: „aus diesem Grunde kann eine allzu magere und ausgesuchte Diät gefährlichere Folgen haben, als eine etwas reichlichere.“ (Ludwig Büchner: Kaleidoskop. Skizzen und Aufsätze aus Natur und Menschenleben. 1901)

 

 

Ein Text, der sich gut als Motto für den schönen Abend geeignet hat, den die Luise-Büchner-Gesellschaft am Samstag in der Pfungstädter Villa Büchner veranstaltete.

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Die Tischgesellschaft in der Villa – rechts vorn Hans-Willi Ohl, der die Musik beitrug

 

 

Nach Recherchen von Ute-Meißner-Ohl hat das Team des Strud’l Stub’n in der Villa ein viergängiges Menü serviert, das exakt in dieser Form auch vor 150 Jahren bei einer Büchnerschen Familienfeier hätte auf den Tisch kommen können.

 

Es gab:

 

  1. Fischsuppe aus der Normandie

  2. Böflamott
    Pommes Duchesse
    Häuptersalat mit Radieschen

  3. Holländische Käsespezialitäten und Feigensenf

  4. Hessische Apfelweincreme

     

     

     

    Apfelweincreme – unmittelbar vor dem Ende des Menus mit letzter Kraft  fotografiert



 Die Fischsuppe war als Reminiszenz an Georgs Forschung über die Barben und an Alexanders langjährigen Aufenthalt in der Normandie gewählt worden, das Böflamot (eingedeutscht für Boeuf a la mode) ist ein geschmorter Rinderbraten, zu dem als Anklang an fürstlichen Speisen Pommes Duchesse, also Kartoffelplätzchen und ein Kopfsalat, der als Häuptersalat manche Gäste an die rollenden Köpfe der Revolutionen erinnern wollte, gereicht wurde. Der holländische Käse rief die Erinnerung an die vielen Büchner-Verbindungen in die Niederlande wach: Wilhelm Büchners Frau Elisabeth, seine Kusine aus Gouda, war berühmt für ihre „holländischen Frühstücke“, und dass gelegentlich ein Rad Goudaer Käse in Pfungstadt angeliefert wurde, können wir uns gut vorstellen. Schließlich bot das Dessert die nötige Bodenhaftung: der südhessische Apfelwein gab dem Nachtisch eine angenehme, fruchtige Säure.

 

Hans-Willi Ohl sang und spielte die schönen Lieder aus der Zeit, und es ist kein Zufall, dass seine Auswahl mit „Die Gedanken sind frei“, „In dem Turme saßen“ und dem „Bürgerlied“ aus dem gleichen Schatz schöpfte, der auch die „Büchner-Revue“ bereichert.

 

Hier erstmals im Blog eine kleine Audio-Datei:

Der Verfasser dieses Textes über Georg Büchner, die Barben und Fischsuppe:

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Agnes Schmidt und Peter Brunner hatten eine bunte Mischung von Geschichten und Zitaten der Büchner-Geschwister zusammengestellt, die an dem Abend ganz präsent und gegenwärtig wurden: Georg Büchner, der die Reste der Barben, die er für seine Doktorarbeit in Straßburg sezierte, sicher aufgegessen hat; Alexander, der an der Kanalküste in Frankreich mit der Küche seiner neuen Heimat vertraut wurde; Luise Büchner, die über die Soldatenverpflegung im Lazarett schrieb (jedenfalls 1870 in Darmstadt war die offenbar reichlich und wohlschmeckend – gelegentlich spendete der Großherzog ein Reh), Elisabeth Büchner, die als Hausherrin der Villa stets für gefüllte Teller sorgte und nicht zuletzt Dr. Ludwig Büchner, dessen publizistische Tätigkeit immer wieder auf Fragen der Ernährung, des Nährstoffgehaltes von Nahrung, scharlatanische Ernährungsempfehlungen und die von ihm abgelehnte „Naturheilkunde“ zu sprechen kommt.

 

Der Grauburgunder und der St. Laurent von der Bergsträsser Winzergenossenschaft, die das Essen begleiteten, waren ebenfalls mit Sorgfalt ausgewählt und wurden auch Mitte des 19. Jahrhunderts getrunken – der Grauburgunder schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts, der St. Laurent war ausgerechnet von einem Elsässer Vinologen namens Oberlin als eigene Sorte des Elsass beschrieben und kurz darauf in Deutschland angebaut worden. Im Darmstädter „Weinberg“ der Familie Büchner allerdings, der sich hinter dem Büchnerschen Haus in der Grafenstrasse befand, stand wahrscheinlich kein sortenreiner Wein – man pflanzte und kelterte meist sogenannten „gemischten Satz“ aus verschiedenen Sorten, die zusammen im Weinberg standen. Das hatte den Vorteil, dass Ausfälle einer Sorte nicht zum Totalverlust der Ernte führte.

 

Nach einer großen Tafel in bürgerlichen Gesellschaften war es früher üblich, dass man sich vom Speisesaal in den Salon begab, um am Kamin zu einem guten Cognac eine Zigarre zu rauchen. Auf diese gelebte Authentizität mussten die Gäste leider verzichten, natürlich herrscht in der Villa heute strengstes Rauchverbot. Glücklichweise musste aber auch der andere Teil bürgerlicher Realität nicht nacherlebt werden: Abräumen und Spülen hat diesmals das freundliche Restaurant-Personal übernommen. 

 

Nachtrag vom 26.11.: Frau Bergstedt hat es auch gefallen, schreibt sie heute im DARMSTÄDTER ECHO 

LUDWIG BÜCHNER UND DIE FRAUENFRAGE

 

Die Luise Büchner-Gesellschaft e. V.  lädt herzlich ein: 

 

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Die enge Verbindung der Büchner-Geschwister ist durch ihre Schriften belegt. Dass Luise Büchner (1821-1877) ähnliche Gedanken zu Religion, Politik und Kunst vertrat wie ihre jüngeren Brüder, war in einer patriarchalischen Gesellschaft normal. Erstaunlich jedoch, dass auch sie das Werk ihrer Brüder beeinflusste. Ludwig Büchners Schriften zur so genannten Frauenfrage zeugen davon. Ziemlich bekannt ist Ludwig Büchners Bemerkung in seinem aufschlussreichen Bericht über seine Kontakte zu Ferdinand Lassalle:

 

„ … Am 15. früh (Mai 1863 – pb) erhielt ich ein Telegramm aus Frankfurt, welches Lassalles Ankunft bei mir auf elf Uhr ankündigte. Er kam mit dem riesigen Selbstvertrauen, welches ihn auszeichnete und welches auch aus seinen Briefen hervorleuchtet, in der Hoffnung des Veni vidi vici und in der Überzeugung, dass es ihm ein Leichtes sein würde, mich für seine Sache zu gewinnen und damit auf der Frankfurter Versammlung durch Herüberziehung der gesammten Arbeiterverbindung des Maingaues eine starken Trumpf auszuspielen. Diese Hoffnung mußte, nachdem ich mich auf der Rödelheimer Versammlung in der geschilderten Weise ausgesprochen hatte, selbstverständlich getäuscht werden, und sehr mißmutig darüber verließ mich nach langen Diskussionen der Agitator am Abend desselben Tages, ohne indessen die Hoffnung eines schließlichen Umschlages für den 17. Mai ganz aufgegeben zu haben. Obgleich vollkommener Weltmann, ließ er sich doch durch diesen Mißmut hinreißen, die Regeln der Höflichkeit gegen Damen außeracht zu setzen, indem er meiner Schwester Luise (Verfasserin von „Die Frauen und ihr Beruf“ usw.), welch sich einmal in die Diskussion gemischt hatte, zurief: „davon verstehen Frauenzimmer nichts – ” und die vollständig eingeschüchterte Rednerin damit für den übrigen Teil des Tages mundtot machte. …“

Ludwig Büchner: Meine Begegnung mit Ferdinand Lasssalle. Ein Beitrag zur Geschichte der sozialdemokatischen Bewegung in Deutschland. Nebst fünf Briefen Lassalles. Von Prof. Dr. Ludwig Büchner in Darmstadt. Berlin. Hertz und Süßenguth. 1894. S. 28/29

 

Es gibt zahlreiche weitere Stellen in Ludwig Büchners Werk, die seine ungewöhnlich moderne und aufgeschlossene Haltung gegenüber Frauen dokumentieren.

 

Agnes Schmidt und Peter Brunner,

Vorstandsmitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft,

stellen einige dieser Schriften vor:

 

Literaturhaus Darmstadt 

18. 9. 2012, 19.30 Uhr

Kasinostr. 3, Darmstadt 

Eintritt 5 €

 

Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

 

 

 

Büchnerbande-Premiere erfolgreich

Sechs Biographien – sechs Akteure – 60 Zuschauer

Am letzten hessischen Ferientag fand die lange angekündigte Premiere der Revue „Die wunderbare Büchnerbande“ an einem der wenigen authentischen Büchnerorte überhaupt statt – in Wilhelm Büchners Pfungstädter Villa.

Petra Bassus, Heiner Dieckmann und Peter Brunner

Seit Wochen waren die knapp sechzig Plätze im großen Festsaal ausverkauft, und für die sechs Akteure auf der nicht vorhandenen Bühne blieb nur noch knapper Platz. So kam man sich schnell näher, und spätestens seit dem Lied über den Frankfurter Wachensturm („In dem Turme saßen, zu Frankfurt an dem Main….“)  war klar, dass Szenenapplaus und Mitsingen erlaubt, ja gewünscht war.

Jürgen Qeißner und Thomas Heldmann

Das zweimal 40 Minuten lange Programm mit Originaltexten der Büchnergeschwister bietet im ersten Teil Erinnerungen an den großen Bruder Georg, im zweiten höchst unterschiedliche Textpassagen aus ihren eigenen Werken.

Petra Bassus und Reiner Lenz

Noch am Abend konnten mehrere Anfragen für weitere Auftritte besprochen werden, und so wird das Büchnerland sicher noch einiges von der wunderbaren Büchner-Bande zu hören bekommen.

In Kürze mehr Informationen und Bilder an dieser Stelle!

Anfragen nach Auftrittsterminen und mit Veranstaltungsangeboten wie immer jederzeit gerne an Post@EntwicklungUndKultur.De

Fotos Frank Backes 

Veranstaltungen der Luise Büchner-Gesellschaft im 2. Halbjahr 2012

Hier folgt das  zweite Halbjahresprogramm der Darmstädter Luise Büchner-Gesellschaft.

Es steht hier zum Download als pdf-Datei zur Verfügung

 

Freitag, 10.August 2012 um 20.00 Uhr

Villa Büchner Pfungstadt

Premiere:

DIE FABELHAFTE BÜCHNER-BANDE

Eine musikalische Revue zu Leben und Werk der Geschwister, die die Welt verändern wollten

Musik: Thomas Heldmann, Reiner Lenz, Jürgen Queissner (Papa Legba’s Blues Lounge) und Petra Bassus (Vocal und Moderation)

Texte: Peter Brunner, Heinrich Dieckmann (Luise Büchner-Gesellschaft)

Georg, Mathilde, Wilhelm, Luise, Ludwig und Alexander Büchner – die Revue stellt die außergewöhnliche Geschwisterreihe mit zeitgenössischer und moderner Musik, besonders aber mit ihren eigenen Texten vor, „… eine Familie, wo sich Vater und Sohn, Geschwister und nächste Blutsverwandte zu gleicher Zeit als von demselben göttlichen Feuer ergriffen offenbaren“( Karl Gutzkow). 

Eintritt: 12 €. Karten: Ticketservice Pfungstadt, Tel.: 06157 – 97 42 01

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Kulturamt Pfungstadt im Rahmen des Kultursommers Südhessen

 

 

 

 

Mittwoch, 5. September um 16 Uhr

Stadtrundgang zum Thema: Waschen, Kochen, Baden – Frauenleben vom Marktbrunnen zum Großen Woog

Treffpunkt: Marktplatz/Brunnen

Vor dem industriellen Zeitalter war die Wasserversorgung Frauensache. Wasser wurde zum Waschen, Kochen, zur Pflege von Kranken und zu vielen anderen Tätigkeiten gebraucht. Aber wo haben die Frauen das Wasser geholt, wie haben sie ihre Wäsche gewaschen und ihre Kinder gebadet? Solche und ähnliche Fragen werden während des ca. 2-stündigen Spaziergangs beantwortet.

Teilnahmegebühr: 5 €

Im Rahmen der alternativen Stadtrundgänge zum HEAG-Jubiläum

 

 

 

 

Dienstag, 18. September um 19.30 Uhr

Literaturhaus Darmstadt, Kasinostr. 3

Ludwig Büchner und die Frauenfrage

Die enge Kommunikation der Büchner-Geschwistern untereinander ist durch ihre Schriften mehrfach belegt. Vor allem kann man eine enge Verbindung zwischen Luise und Ludwig nachweisen: sie vertrat in ihren Schriften häufig ähnliche Gedanken zu Religion, Politik und Kunst wie Ludwig und er war durch seine Schwester sensibilisiert für die Ideen der Frauenbewegung. Agnes Schmidt und Peter Brunner, Vorstandsmitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft stellen einige dieser Schriften vor.

Eintritt 5 €, für die Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

 

 

 

Samstag, 29. September um 20 Uhr

Gemeinsamer Besuch der BüchnerBühne in Riedstadt-Leeheim (Kirchstr.16) zum Theaterstück:

Wenn es Rosen sind, werden sie blühen von Christian Suhr

Frei nach dem Roman „Georg Büchner – Eine deutsche Revolution“ von Kasimir Edschmid.

Eintritt: 15 €. Anmeldungen nach 10. Juli bei

Frau Hildebrandt, Tel.: 06151/48954, Email: hilkrie@t-online.de

Anmeldeschluss ist der 10. September.

 

 

 

Sonntag, 28. Oktober um 11 Uhr: Benefiz-Matinee

Kunstgalerie Büchnerhaus in Riedstadt-Goddelau, Weidstr. 9

Luise Büchners Essay über die Marat-Attentäterin Charlotte Corday

Keine andere Frauengestalt der Französischen Revolution bewegte die Gemüter in den letzten 200 Jahren stärker, als die Marat-Mörderin Charlotte Corday. Über ihren Charakter, ihre Verbindungen zu den Girondisten und die Beweggründe, die zur Mordtat führten, wird bis zur Gegenwart sowohl in der Geschichtswissenschaft als auch in der erzählenden Literatur gerätselt und diskutiert. Luise Büchner versuchte bereits 1865 mit ihrem Essay im Fall von Charlotte Corday Klarheit zwischen Legenden und beweisbaren Fakten zu schaffen. Agnes Schmidt stellt den Text vor und Sigrid Schütrumpf liest Auszüge aus Luise Büchners Essay.

Eintritt: 7 € zugunsten des Büchner-Hauses

 

 

 

 

Donnerstag, 8. November um 19.30 Uhr

Literaturhaus Darmstadt, Kasinostr. 3

Nur Melancholie und Spinnweben?

Über Georg Büchners Braut Wilhelmine Jaeglé

Vortrag von Dr. Jan-Christoph Hauschild, Bochum

Eine Handvoll Korrespondenz hat Wilhelmine Jaeglé berühmt gemacht: Briefe, die Georg Büchner an sie schrieb. Ihre Antworten sind verloren wie fast alles von ihrer eigenen Hand. Wenig nur kennen wir aus ihrem Leben. Ihr langes, eheloses Leben galt als einsam, ihre Wohnung als Sammelplatz von Melancholie und Spinnweben, mit Büchners Nachlass als kostbarstem Besitz. An die Stelle der realen Person trat ein Phantom, ein Objekt für Projektionen. Wilhelmine Jaeglé hatte das Schicksal, Braut eines prominenten Autors gewesen zu sein, folglich interessierte ihr Leben nur, soweit es sich mit dem Leben ihres berühmten Bräutigams berührte. Die Jahre, die sie nach seinem Tod verbrachte, erschienen nutzlos. In seinem Vortrag setzt sich Jan-Christoph Hauschild mit den Legenden über Wilhelmine Jaeglé auseinander und skizziert ihren Lebensweg, insbesondere die sechs Jahre, die sie an Büchners Seite verbrachte.

Eintritt 5 €, für die Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

 

 

 

Dienstag, 20. November um 19 Uhr

Literaturhaus Darmstadt, Kasinostr. 3

Olga Grjiasnova (Baku/Aserbaidschan) liest aus ihrem Roman:

Der Russe ist einer, der Birken liebt

Mascha ist jung und eigenwillig, sie ist Aserbaidschanerin, Jüdin, und wenn nötig auch Türkin und Französin. Als Immigrantin musste sie in Deutschland früh die Erfahrung der Sprachlosigkeit machen. Nun spricht sie fünf Sprachen fließend und ein paar weitere so „wie die Ballermann-Touristen Deutsch“. Sie plant gerade ihre Karriere bei der UNO, als ihr Freund Elias schwer krank wird. Verzweifelt flieht sie nach Israel und wird schließlich von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Mit perfekter Ausgewogenheit von Tragik und Komik und mit einem bemerkenswerten Sinn für das Wesentliche erzählt Olga Grjasnowa die Geschichte einer Generation, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat hat.

Eintritt 6 €

 

Im Rahmen des literarischen Programms im Literaturhaus zusammen mit der

Christlich-Jüdischen Gesellschaft Darmstadt

 

 

 

Samstag, 24. November um 18 Uhr

Villa Büchner, Pfungstadt

Tafeln bei Büchners

Zum Kochen gehört viel Gewandtheit, Geduld und Überlegung und vor allem ein vernünftiges Maßhalten, schrieb weiland Luise Büchner. Unter diesem Motto bieten wir an diesem Abend in der Beletage von Wilhelm Büchners Villa, dem historischen Ort zahlreicher Familientreffen der Büchners, unseren Mitgliedern und Freunden ein viergängiges Menü nach Rezepten des 19. Jahrhunderts:

Fischsuppe „Mathilde“ mit Baguette aus der Normandie  – Böfflamott (Boeuf á la mode) mit Pommes Duchesse – Alter Gouda mit Bauernbrot und Butter aus der Heimat von Elisabeth und Mathilda Büchner – Apfelweinschaumspeise. 

Zwischen den Gängen gibt es literarische und musikalische Intermezzi.

Gastwirtin: Sabine Gündisch, Beratung: Ute Meissner-Ohl,

Musik: Hans-Willi Ohl,

Rezitation: Mitglieder des LBG-Vorstands

Teilnahmepreis: 35 €. Achtung: stark begrenzte Teilnehmerzahl!

Anmeldungen nach 10. Juli bei

Frau Hildebrandt, Tel.: 06151/48954, Email: hilkrie@t-online.de

Anmeldeschluss ist der 30. Oktober.

 

 

 

 

Mittwoch, 28. November 19.30 Uhr

Literaturhaus

Veranstaltung zu Luise Büchners 135. Todestag

 

 

Hinweis:

Im Staatstheater Darmstadt (Kammerspiele) wird das Stück „Luise und Mathilde“ von Peter Schanz im Herbst wieder mehrmals aufgeführt. Sollten Sie das Stück noch nicht gesehen haben, besorgen Sie sich unbedingt Karten für eine der Vorstellungen.

Wir beabsichtigen, die beiden großartigen Schauspielerinnen zu einem Gespräch ins Literaturhaus einzuladen. Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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