Mit Anerkennung und Urkunde wurde die hervorragende und vorbildliche Sanierung der Büchner-Villa (sic!) in Pfungstadt“ ausgezeichnet.
Angesichts der vielen und raschen Neuerungen auf dem Gebiet der digitalen Vernetzung und Kommunikation sind die Menschen heute mehr denn je bereit, sich für die bleibenden Werte `ihrer´Denkmäler einzusetzen. In einer durch Schnelligkeit und Veränderung geprägten Welt vermitteln Kulturdenkmäler Kontinuität.“
sagte die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, bei der Übergabe der Urkunde im Rittersaal der Burg Gleiberg.
Am letzten hessischen Ferientag fand die lange angekündigte Premiere der Revue Die wunderbare Büchnerbande“ an einem der wenigen authentischen Büchnerorte überhaupt statt – in Wilhelm Büchners Pfungstädter Villa.
Petra Bassus, Heiner Dieckmann und Peter Brunner
Seit Wochen waren die knapp sechzig Plätze im großen Festsaal ausverkauft, und für die sechs Akteure auf der nicht vorhandenen Bühne blieb nur noch knapper Platz. So kam man sich schnell näher, und spätestens seit dem Lied über den Frankfurter Wachensturm (In dem Turme saßen, zu Frankfurt an dem Main….“) war klar, dass Szenenapplaus und Mitsingen erlaubt, ja gewünscht war.
Jürgen Qeißner und Thomas Heldmann
Das zweimal 40 Minuten lange Programm mit Originaltexten der Büchnergeschwister bietet im ersten Teil Erinnerungen an den großen Bruder Georg, im zweiten höchst unterschiedliche Textpassagen aus ihren eigenen Werken.
Petra Bassus und Reiner Lenz
Noch am Abend konnten mehrere Anfragen für weitere Auftritte besprochen werden, und so wird das Büchnerland sicher noch einiges von der wunderbaren Büchner-Bande zu hören bekommen.
In Kürze mehr Informationen und Bilder an dieser Stelle!
Anfragen nach Auftrittsterminen und mit Veranstaltungsangeboten wie immer jederzeit gerne an Post@EntwicklungUndKultur.De
Carola Nathan, die Chefredakteurin von Monumente, der Zeitschrift der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz, hat auf einer Recherchereise kürzlich die Pfungstädter Villa Büchner besucht. Die Stiftung hatte die Sanierungsarbeiten großzügig unterstützt.
Soeben ist die neueste Ausgabe erschienen, die hier online gelesen und auch per Post bezogen werden kann. In der Strud´l Stub´n der Villa liegt sie auch für Interessenten zur Mitnahme aus.
Frau Nathan hat anlässlich des Schwerpunktthemas zum Tag des offenen Denkmals Holz“ geschrieben; Türen, Wandverkleidungen, insbesondere aber die wunderschöne falsche“ Holzdecke im Speisezimmer der Büchners sind ihr Thema.
Die Architekten nahmen Bezug auf historische Strömungen – für die äußere Gestaltung genauso wie für die innere. Manchmal mischten sie die Stile, und es ist noch gar nicht so lange her, dass der Historismus aufgrund seiner Kopien und seines Stilpluralismus bei den Kunsthistorikern keine Gnade fand“ schreibt sie zum gründerzeitlichen Historismus“ der Villa.
Der Festsaal der Villa mit (rekonstruiertem) Eichenparkett. Fenster und Türen sind unter Verwendung der Originale wiederhergestellt; die Bierlasur“ gaukelt die Maserung wertvollerer Holzarten vor.
Schon lange plane ich einen Aufenthalt in Rostock und natürlich die Übernachtung auf dem Schiff. Das geht sowohl in der Hotelabteilung wie in einer Jugendherberge auf dem zweiten Teil des Schiffes.
Das wäre ja schon Grund genug für einen Urlaubs-Post auf dieser Site, aber kürzlich habe ich dazu auch noch einen Urlaub-Zuhause-Vorschlag gefunden, der heute bei mir in der Post lag: Der Mitteldeutsche Karton-Modell-Verlag“ hat nämlich ein komplettes Modell des schönen Schiffes aufgelegt, und das verspricht eine ausführliche Beschäftigungstherapie für verregnete Urlaubstage. Die insgesamt 12 DIN A 4 Bögen fordern allerdings Bastelqualität und -bereitschaft, über die ich in diesem Ausmaß nicht verfüge; bei mir werden die Bögen wohl unzerschnitten im Archiv“ bleiben.
Außerdem habe ich dann gleich mit der freundlichen Inhaberin, Frau Brommecker in Berlin, telefoniert und sie gefragt, ob der Verlag ein Modell der Villa Büchner herstellen kann. Das wird jetzt wohlwollend geprüft.
Ab jetzt gibt es also nicht nur für Büchner-Interessenten, sondern auch für Liebhaber beschaulichen Kartonmodell-Bastelns gute Gründe, gelegentlich hier vorbeizuschauen – und das kann ja auch eine nette Ferienbeschäftigung sein!
Bereits im Dezember 2010 war die diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preis-Trägerin mit dem Hessischen Literaturforum auf Veranlassung der Sparkassen-Kulturstiftung Gast in der Villa Büchner.
Olga Martynowa, Hauptpreisträgerin des Klagenfurter Literaturwettbewerbes,
mit Papa Legba´s Blues Lounge am 18. Dezember 2010 in der Villa Büchner, Pfungstadt
WORTKLANG, die schöne Veranstaltungsreihe von Literatur und Musik, hat sich damit als ausgezeichneter Seismometer erwiesen – ein Grund mehr, die Einladungen auch zu beachten, wenn sie nicht in Büchner-Zusammenhängen stattfinden.
Hier kann Olga Martynowas Text Ich werde sagen „Hi“, für den sie ausgezeichnet wurde, nachgelesen werden.