Liebe Besucherinnen, liebe Freundinnen,
ein kleiner resümierender Rückblick am Jahresende ist kaum zu vermeiden. Die angeblich ruhigen Tage „zwischen den Jahren“ sind mir Anlaß, am Schreibtisch beim Blick über offene und bezahlte Rechnungen ein paar Gedanken an das Verhältnis von Aufwand und Ertrag zu verschwenden.
Zunächst ein technischer Rückblick auf die Nutzung des Blogs – die insgesamt 466.376 Besucherinnen zwischen dem 1.1. 2015 und heute, dem 27.12. 2015, haben 1,2 Millionen Seiten aufgerufen. Die „Peaks“ der Zugrife, also die gelegentlichen „Spitzenwerte“ von täglich um die tausend auf gelegentlich auch einmal über 2.000 wie am 6. August, kurz nach dem Bericht über Neuigkeiten aus Zwingenberg vom 2. September oder auf den diesjährigen „Spitzenwert“ von 2.209 am 4. Dezember kann ich nicht erklären – der neueste Eintrag war da der von der Luise-Büchner-Preisverleihung am 30. November.
Mit 695 Besuchern war Dienstag, der 10. Februar, der Tag mit der schlechtesten Frequenz – davor war zuletzt am 17. Januar die Besprechung des Jahresbandes des „Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde” erschienen, aber obwohl erst am 13. Februar ein neuer Beitrag erscheint, steigen die Zugriffszahlen schon vorher wieder an. Insgesamt nimmt die Leserschaft weiter kontinuierlich zu – mit bisher 118.072 Zugriffen führt der Dezember 2015 und wird wohl bis Jahresende knapp die 200.00 erreichen.
Unter den Suchbegriffen sticht „Georg“ und „Geschwister Büchner“ hervor, aber auch „Peter Alexander Grab“ wurde gesucht, allerdings nicht gefunden.
Von wikipedia weiß ich, dass die durchschnittliche Verweildauer der Besucherinnen von etwa 44 Sekunden fast exakt das statistische Mittel erreicht, aber auch, dass diese Zahl höchst unzuverlässig ist. Die meisten meiner Blogbeiträge sind wohl wirklich binnen dieser Zeit zu lesen. Überrascht bin ich, dass regelmäßig nicht nur die Startsite des Blogs, sondern insgesamt 2,6 Sites pro Besuch aufgerufen werden.
Dass das Blogschreiben etwas vom Rufen in der Wüste hat, stelle ich nicht als Erster fest – Feedback erreicht mich selbst im persönlichen Gespräch öfter als über Kommentar im Blog, noch häufiger per E-Mail, inzwischen zunehmend auch in den anderen „sozialen Netzwerken“, in denen ich mich gelegentlich tummele (twitter, Google+ und Facebook – befreunden/verbinden Sie sich gerne auch dort mit mir), von denen aber durchaus messbare Zugriffe auf das Blog erfolgen. Noch nicht einmal Beschimpfungen sind in bemerkenswerter Menge eingegangen. Allerdings schützt akismet das Blog vor unzähligen Spam-Attacken, die ich gelegentlich mit Gruseln durchsehe.
Gerne nutze ich die Gelegenheit, erneut auf die Möglichkeit des Kommentierens hinzuweisen – ich kann das nicht ganz frei geben, habe aber die wenigen erfolgten Kommentare selten länger als 24 Stunden auf Veröffentlichung warten lassen – und gerne selbst darauf reagiert.
Schön auch, dass Kontakte anlässlich des Blog gelegentlich zu neuen Bekanntschaften führen und dass das Netzwerk, das sich inzwischen ergeben hat, zusammenführt, was zusammen gehört. Auf diesem Weg sind 2015 mehrere Angehörige der Büchnerfamilie zusammengekommen und gefunden worden, und es freut mich sehr, dass ich dazu ein Scherflein beitragen konnte. Mindestens eine dieser Geschichten hoffe ich, im nächsten Jahr erzählen zu können.
Für das kommende Jahr habe ich mir hier keine bedeutenden Veränderungen vorgenommen – vielleicht schaffe ich es endlich, die domain „Buechnerland.de“ mit mehr Inhalt zu füllen und, wie ich es bei ihrer Einrichtung vorhatte, zu einem „Portal“ der verschiedenen Büchnerland-Aktivitäten (die hoffentlich zunehmen) zu machen.
Wahrscheinlich wird es mit Hilfe zweier guter Freunde gelingen, erste Publikationen gedruckt und als e-book als „Edition Büchnerland“ vorzulegen. Spannende neue Texte gibt es genug, ganz zu schweigen von den unzähligen, die zu Unrecht kaum verfügbar sind. Mal sehen, was wir da machen können.
Bleiben Sie dem Büchnerland treu, kommentieren Sie, was gefiel oder nicht gefiel, und haben Sie ein friedliches, glückliches und erfolgreiches Jahr 2016!
Herzlich grüßt
Peter Brunner
Auf Ihrem Blog war ich noch nie, sondern habe immer über den Newsletter von Ingo Mörl die Hinweise auf Sie erhalten. Nunmehr, zum neuen Jahr (guter Vorsatz!) bin ich doch mal drauf gegangen und trage mich daher ein. Ich habe 2013/2014 in der Fliegenden Volksbühne im Cantatesaal in Frankfurt einen originellen Büchnerabend mit originalen Volksliedern der Zeit präsentiert( 5 Mitwirkende), die FAZ und die Bild fandens gleichermassen gut, auch die Neue Presse.Bücher ist ein altes Thema. Als Student (’68 er), dann als Theaterdramaturg in den späten 80ern ( habe sogar einen Schul-Lehrfilm über die Woyzeck Inszenierung am Staatstheater Stuttgart (Mendl, Lothar, Lemper, Bissmeier; Regie Jossi Wieler) gedreht und ein Unterrichtsbuch über Theater im Deutschunterricht geschrieben, immerhin bei Metzler, Stuttgart)und jetzt sozusagen am Ende der Laufbahn eher den ‚erotischen, den ‚Libertinage‘-Büchner – deutsche Volkslieder mit jüdischen Musikern, sogar die anti-seminitischen der dam.(19. Jhd) Studentenbewegung. Soweit mit Grüssen, R. Haas