Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Texte (Seite 4 von 17)

Die Briefe eines klugen Mannes enthalten immer den Charakter der Leute, an die er schreibt*

„Die politischen Verhältnisse könnten mich rasend machen. Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen. Ich bete jeden Abend zum Hanf und zu d. Latern.

 

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Georg Büchner an August Stoeber. Dezember 1833. Ausschnitt

 

Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen hat am Montag die drei Büchner-Briefe, die sie durch Recherche und Vermittlung von Reinhard Pabst seit 1993 erwerben konnte, als Dauerleihgabe an das Frankfurter Freie Deutsche Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum als künftige Ausstattung des geplanten Romatik-Museums übergeben. In der Pressemitteilung heißt es „ … Mit dieser Übergabe möchte die Stiftung die sachgerechte Aufbewahrung der Autografen sicherstellen. Überdies erfolgt die kostbare Leihgabe mit Blick auf die Eröffnung des Deutschen Romantik-Museums 2018, in dem auch Georg Büchner eine Rolle spielen wird.”

Angesichts dessen, wie Büchner selbst den Begriff einsetzt, wird das keine leichte Übung – „Ich werde mich indessen in das Gras legen und meine Nase oben zwischen den Halmen herausblühen lassen und romantische Empfindungen beziehen, wenn die Bienen und Schmetterlinge sich darauf wiegen, wie auf einer Rose” sagt Valerio, Leonce „Aber der Heroismus fuselt abscheulich und bekommt das Lazarethfieber und kann ohne Lieutenants und Rekruten nicht bestehen. Pack dich mit deiner Alexanders- und Napoleonsromantik!”; und wenn Camille im Danton ätzt „Nimm einmal unsere Guillotinenromantik dagegen!”, so ist auch das kein Bekenntnis des Autors, das sich zu seiner Einreihung unter die Romatiker des 19. Jahrhunderts eignet.

Im „Büchnerportal” findet sich der Beitrag Arnd Beises zum neuen Darmstädter Ausstellungskatalog unter dem Titel „Ein Revolutionär und ein Romantiker zugleich”, wo dieser trotz dieser Zitate mit einiger Berechtigung darauf hinweist: „Trotzdem war Georg Büchner den romantischen Literaturtraditionen in Deutschland und Frankreich in vielerlei Hinsicht verpflichtet, nicht zuletzt wegen der gemeinsamen Frontstellung gegen klassizistische Konzepte. In diesem Punkt konvergierte sein Interesse an Romantik sowie Sturm und Drang, deren gemeinsames Vorbild Shakespeare war.” 

Die drei Briefe an die Stoebers jedenfalls (vom 24. August 1832, dem 3. November 1832 und vom 9. Dezember 1833), die jetzt im Hochstift aufbewahrt werden, sind ein ausserordentlicher Beleg für Büchners Gabe, Freund zu sein und sich mitzuteilen. Ein Schatz, der, jedenfalls mangels des hier immer wieder beklagten angemessenen Gedenkens an Georg Büchner, bis dahin einen immerhin renommierten Platz gefunden hat.

 *Georg Christoph Lichtenberg

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von Peter Brunner

Sieg! – Ausrufezeichen. Sieg? – Fragezeichen. Sieg: – Doppelpunkt.

Aus naheliegenden Gründen habe ich grade mal über Günter Grass‘ Büchnerpreis 1965 (!) nachgelesen.

Sein Laudator Kasimir Edschmid sagte, angesichts dessen, was seit der Todesnachricht zu lesen und zu hören ist, mit erschreckender Aktualität:

„… ich gehöre zu den Bewunderern dessen, was die Meute Ihnen gemeinhin vorwirft – bis fast ins Detail, auch wenn ich diese Details der Harmonie des Ganzen oft nicht entsprechend finde. Ich verwechsele dabei nicht Ihre Popularität mit der Qualität des Geschriebenen. Das sind verschiedene Aspekte und haben nichts miteinander zu tun. Aber ich möchte betonen, daß ich die Angriffe auf Ihre Bücher zum Teil beschämend niedrig fixiert und die Gestalten Ihrer Feinde und deren Taktik erbärmlich finde. Andererseits distanziere ich mich gern von gewissen Hymnen, die Ihnen dargebracht werden und die ich für Automatenmusik halte.”

Grass spricht, unmittelbar nach dem erneuten Scheitern der Sozialdemokratie unter Willy Brandt, die Mehrheit im Bundestag zu erobern, mit Verve über sein Engagement und schließt:

„Meine Damen und Herren! Anfangs versprach ich, Bilanz zu ziehen. Der Anlaß dieser Rede gab mir die Möglichkeit, mit Georg Büchner die deutsche Emigration zu ehren. Wenn unsere Jugend nicht lernt, sie als gewichtigen und oft besseren Teil unserer Geistesgeschichte zu werten, wenn, wie heute, abermals zu befürchten ist, daß uns der Geist und die Künste, zum wievielten Male, emigrieren, dann wird es an der Zeit sein, unsere Nachbarn zu warnen: Gebt acht, ihr Tschechen, Polen, Holländer und Franzosen: die Deutschen sind wieder zum Fürchten! – Soll so die Bilanz schließen? Es wollen noch einige Zahlen für sich sprechen. Doch wenn es in Georg Büchners »Hessischem Landboten« darum geht, den getretenen Bauern vorzurechnen, wie im Großherzogtum Hessen mit ihren Steuergulden umgegangen wird, wenn Büchner die über sechs Millionen Gulden den »Blutzehnten« nennt, »der vom Leib des Volkes genommen wird«, dann fällt es mir schwer, die bemessenen Erfolge meiner zwei Wahlreisen auf Heller und Pfennig abzurechnen. Wir konnten nur Akzente setzen und – alles in allem – das Selbstverständliche tun. Ich danke den Schriftstellern Siegfried Lenz, Paul Schallück, Max von der Grün und dem Komponisten Hans Werner Henze, die »selbstverständlich!« sagten, als ich sie bat, zur Wahl zu sprechen. Wenn also diese Rede einen Titel haben soll, dann mag sie heißen: Rede über das Selbstverständliche. Den Mund aufmachen – der Vernunft das Wort reden – die Verleumder beim Namen nennen. Wird es morgen schon selbstverständlich werden, das Selbstverständliche und seinen Sieg vorbereiten? Sieg! – Ausrufezeichen. Sieg? – Fragezeichen. Sieg: – Doppelpunkt.”

Die vollständigen Texte zum Büchnerpreis 1965 (und zu allen anderen Preisträgerinnen seit 1951!) finden sich auf der sehr schön neu gestalteten Site der Akademie für Sprache und Dichtung.

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von Peter Brunner

Büchneriana im neuesten „Archiv für hessische Geschichte”

Soeben erschien

„Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde”

Neue Folge 72. Band 2014. Herausgegeben vom Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
in Verbindung mit dem Historischen Verein für Hessen.
Redaktion: J. Friedrich Battenberg. Darmstadt 2014. ISSN 0066-636x.

 

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Gleich mehrere Beiträge widmen sich verschiedenen Aspekten der Geschwister Büchner.

Thomas Lange, der frühere Archivpädagoge am Staatsarchiv, stellt in zwei Aufsätzen seine Forschung zu „Strategien populärwissenschaftlichen Schreibens bei Ludwig und Alexander Büchner” unter dem Titel Vom „Od” zu „Kraft und Stoff” (SS 215 – 232) und – als Ergebnis persönlicher Erfahrungen – „Georg Büchner in China – ein Nachtrag zum Büchnerjahr” (SS 295 – 306) vor.

Unter „Buchbesprechungen und Hinweise” findet sich die Besprechung zur Georg Büchner Werkausgabe (2013 bei Lambert-Schneider) vom Vorsitzenden der Büchner-Gesellschaft, Matthias Gröbel (S. 411), noch einmal Thomas Lange, hier über Cordelia Scharpfs Luise Büchner-Biographie „Luise Büchner – eine evolutionäre Frauenrechtlerin des 19. Jahrhunderts” (ersch. 2013 bei Peter Lang, S. 433) und zum Katalog der Darmstädter Georg Büchner-Ausstellung (Mathildenhöhe/Hatje Cantz 2013) vom früheren Staatsarchivleiter Eckhart G. Franz (S. 435).

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AhG 72/2014. S. 1 des Inhaltsverzeichnisses

 

Mit dem Aufsatz über die Büchner-Brüder in Tübingen setzt Thomas Lange seine Berichte über Leben und Werk der Brüder, besonders Alexanders, mit einem Blick auf die Vorgeschichte von Ludwig Büchners Welterfolg „Kraft und Stoff” fort. Ludwig Büchner war nach dem Ende der „Tollen Jahre” 1848/49 zunächst in Darmstadt in der Praxis des Vaters, später auf einer Art Lehr- und Wanderreisen in Würzburg und Wien unterwegs gewesen. Alexander hatte als Jurist und „Doktor beider Rechte” im Großherzogtum Hessen seinen „Access”, das Recht auf Ausübung des juristischen Berufes, verloren, weil seine Teilnahme an konspirativen Treffen der deutschen Revolutionäre, 1851 in London, verraten worden war.  Er entschied sich für ein zweites Studium, die Literaturwissenschaft. 1852 ließ sich Ludwig Büchner in Tübingen nieder, wo er als Privatdozent Vorlesungen halten konnte. 1853/54 lebten die beiden Brüder dort zusammen. Lange konnte allerdings Alexanders Aufenthalt in den örtlichen Akten nicht nachweisen, Ludwigs eingetragene Wohnung bis Ende September 1854 war in der Klinik, danach bis zum erzwungenen Weggang 1855 in der Wilhelmstraße 960 (heute hat die Tübinger Wilhelmstraße kaum 160 Hausnummern, hier liegt möglicherweise ein Übertragungsfehler vor. Vllt. 96?)

Hier entstand nicht nur eine Vielzahl von Artikeln, die die beiden den neuen „zahlreichen Zeitschriften, die wegen der staatlichen Zensur unpolitisch sein mussten, aber dennoch populär sein und und zugleich durch Bildung und Belehrung den Fortschritt befördern wollten” (Lange)  anboten, sondern auch Ludwig Büchners erste Buchveröffentlichung nach seiner Dissertation, „Das Od” und ein bisher unveröffentlichter Text Alexander Büchners.

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Im Mai 2011 habe ich hier über „Das Od” geschrieben, und als die Luise Büchner-Gesellschaft 2013 die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek besuchte, hat Thomas Lange auch auf Alexander Büchners unveröffentlichtes Manuskript des Theaterstücks „Odisch-Magnetisch. Original-Posse in drei Akten“ aufmerksam gemacht.  Die Duplizität der Beschäftigung der beiden mit dem gleichen Thema – Ludwigs aus naturwissenschaftlicher Sicht, Alexander literarisch-polemisch – schildert Dr. Lange als „Gedankenklärung” auf „ … dem Weg zu der gemeinsamen Überzeugung, dass die Naturwissenschaft die neue Leitwissenschaft geworden war“.

Lange weist überzeugend nach, dass Ludwigs Büchners Kraft und Stoff, das Alexander mit den Worten „Der Titel allein ist Gold wert und jeder Verleger nimmt und bezahlt Dir das Buch unbesehn” begrüßt haben will, seine „selbstbewusste und attackierende Richtung” (Lange, S. 227) dem Einfluss Alexanders verdankt.  „In dem pointierten, z.T. sogar bissig zugespitzten Stil von Kraft und Stoff meint man den mit ungeheurem Selbstbewusstsein und provozierend 1849 und 1851 vor Gericht aufgetretenen Juristen Alexander Büchner wieder zu erkennen“ (S. 228). Zweifelsfrei hat Alexander Büchner am Vorwort zur dritten Ausgabe von Kraft und Stoff mitgewirkt, wo sich beide „zum populärwissenschaftlichen Schreiben” bekennen. Nicht nur Ludwig Büchner war also ein „Popularisierer” (ich habe ihn gelegentlich mit Hoimar von Ditfurth, später vor jüngeren Zuhörern auch mit Rangar Yogeshwar, unseren modernen „Welterklärern”, verglichen), sondern auch sein Bruder Alexander, der 1854 von der Tübinger Universität mit der Ablehnung seines Wunsches nach Habilitation die Quittung erhielt: „Gelenkigkeit des Zeitungsschreibers” heißt es vernichtend über seine „Geschichte der englischen Poesie”.

Ludwig Büchners soziale Utopie, die Alexander 50 Jahre später altersmilde „sehr hypothetisches Endziel” genannt hat, steht ohne Zweifel  in der „familiären revolutionären Tradition”, ebenso wie Alexanders publizistische Tätigkeit, über die er 1856 schreibt: „Nicht minder dankenswerth erscheint es uns, neben dem Leib auch die Analogien und Unterschiede des Geistes, wie er sich in der Dichtung offenbart, dem Unterschiede der Völker und der Jahrhunderte nach, aufzudecken, und die reichlichen Resultate der literaturhistorischen Forschungen der letzten Jahrzehnte von diesem Gesichtspunkt aus zu einem gemeinschaftlichen Bilde zu concentrieren”.

Den Lesenden überlässt es Thomas Lange, dem das Spekulieren fern liegt, die Antwort auf die mit Georg Büchners Leben stets verknüpfte Frage, wohin der Darmstädter Feuerkopf sich als Züricher Universitätsprofessor mit Arbeit und Auffassungen entwickelt hätte. Ein politischer Popularisierer Georg Büchner (bei allem Wissen um die Problematik des Begriffes in diesem Zusammenhang) hätte im 19. Jahrhundert jedenfalls noch weit einflussreicher werden können als der naturwissenschaftliche Ludwig und der literaturwissenschaftliche Alexander.

 

Anfang der 80er Jahre war Thomas Lange Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in der VR China und hat dort die erste Magisterarbeit eines Chinesen zu Georg Büchner betreut. Sein Bericht „Georg Büchner in China” über die Arbeit seines Studenten Huang Xiaolang, verknüpft mit der Schilderung der Lebens- und Arbeitsumstände eines (west)deutschen Lektors angesichts der präsenten Erinnerung an die Kulturrevolution, bietet einen interessanten Aspekt der internationalen Büchner-Rezeption, die er selbst mit der Bemerkung relativiert, dass ihm „wissenschaftliche Literatur in chinesischer Sprache nicht zugänglich ist”. Dennoch ist der Blick hinter die immer noch berghohe Mauer, die uns aus politischen, kulturellen und sprachlichen Gründen von China trennt, interessant und aufschlussreich. Büchners Werk erschien zwischen 1981 und 1986 in China in Auflagen von 13.000 („Dantons Tod”) und 2.200 („die übrigen Werke”). Es ist keine genaue Kenntnis vom chinesischen Buchmarkt erforderlich, um zu erkennen, wie klein diese Zahlen sind. Lange zählt andere deutsche Autoren und deren Erscheinen im Chinesischen zwar auf, nennt dort aber keine Auflagenzahlen mehr. Nach Gründung der Volksrepublik erschien zunächst als Übersetzung aus dem Deutschen, neben wenigen Klassikern wie Lessing, Schiller und Heine, ausschließlich DDR-Literatur; erst nach Maos Tod und dem Ende der Kulturrevolution kamen auch aktuelle westdeutsche Autoren dazu. Max Frisch (1975), Günter Grass (1979) und Adolf Muschg (1980) bereisten die Volksrepublik. Auf der Bühne hat China offenbar bis heute keinen „Danton” gesehen („ .. und das wird sich nach der Niederschlagung des Volksaufstandes auf dem Tienanmen in Beijing am 4. Juni 1989 wohl auch so schnell nicht ändern.” – Lange); während anlässlich der „Büchner-Jubiläen” 2012 „geradezu ein Woyzeck-Jahr“ in China wurde. „Woyzeck”, schließt Lange, „ist offensichtlich das Stück Georg Büchners, das am besten in die gegenwärtige literarische Stimmung in China passt. … Die Rezeption der Werke Georg Büchners in China in den letzten 30 Jahren erfolgte parallel zur rasanten Modernisierung des Landes; die thematischen Schwerpunkte verschoben sich von der politischen Revolution auf die soziale Anklage”.

 

Matthias Gröbel lobt in seiner kurzen Rezension die neue Büchner Werkausgabe, „weil mit ihr erstmals das in der gerade abgeschlossenen großen Marburger Büchner Ausgabe (MBA) deren Essenz erstmals preiswert erhältlich ist” (sic). „Die Herausgeber gehören auch zum harten Kern der Mitarbeiter an der MBA.” Besonders lobt Gröbel die 15-seitige Einleitung, die „den neuesten Stand der Büchner-Forschung” biete. Es handelt sich dabei laut dem Rezensenten um die Erkenntnis, „dass Büchner mit seinem Werk ganz in der Tradition der auf Lessing zurückgehenden Mitleidspoetik steht.“  Offenbar weniger zufrieden ist Gröbel allerdings mit den Illustrationen des opulenten Bandes (der Verlag annonciert „Edle Jubiläumsausgabe mit exklusiven Illustrationen”) durch den Berliner Benjamin Kniebe, der hier Einblick in sein künstlerisches Schaffen bietet. Gröbel ist doppelt zuzustimmen, wenn er schließt: „Dem sollte irgendwann eine preiswerte Gesamtausgabe folgen. Sie müsste nicht unbedingt illustriert sein”. Sie müsste sich, das soll ergänzt werden, auch nicht auf die Erkenntnis des harten Kerns der Mitarbeiter an der MBA beschränken.

 

Als „zweifellos gründlichste und umfassendste Monographie über Luise Büchner” lobt Thomas Lange Cordelia Scharpfs endlich überarbeitet ins Deutsche übersetzte Arbeit über Luise Büchner. Scharpfs Dissertation war  2008 bei Peter Lang auf englisch erschienen; 2013 konnte der hier besprochene Band erscheinen. Eine sorgfältige Chronologie zu Luise Büchners Leben fehlte bisher ebenso wie die gründliche und vieles erstmals verzeichnende über 60-seitige Bibliographie der Veröffentlichungen von und übere Luise Büchner. Einleuchtend erscheint Lange Scharpfs Vorgehen, anhand der Veränderungen in den vier zu Luise Büchners Lebzeiten erschienenen Auflagen von „Die Frauen und ihr Beruf“ zu zeigen, wie sich „ … Luise Büchner gegenüber der ersten Auflage von 1855 doch weit der neuen Möglichkeiten und Zielen der seither gewachsenen und organisierten Frauenbewegung geöffnet” habe. Luise, so schließt Lange seine Zusammenfassung, „wollte nicht, wie der von ihr bewunderte Bruder Georg, das Gesellschaftssystem aus den Angeln heben. … Sie folgte einem Mittelweg … ihr eigener Weg, den sie unter ihren Voraussetzungen und Bedingungen beschritt”.  Auch hier verzichtet Thomas Lange, wie schon im oben besprochenen Bericht über Ludwig und Alexander Büchner, auf die Spekulation, ob und wie lange auch ein gereifter Georg Büchner das System hätte aus den Angeln heben wollen.

 

Gleich mit dem ersten Attribut gibt Eckhart Franz deutlicher als dann in seiner Besprechung seine Distanz zum Ausstellungskatalog der Georg Büchner-Ausstellung zu verstehen: „pompös” nennt er das Werk, das in der Tat auf den ersten Blick Eindruck schindend auf den Betrachter wirkt. Kein Kommentar zu diesem Band kann darauf verzichten, die gewählte „künstlerische” Gestaltung, den Band durchweg mit auf dem Kopf stehenden Illustrationen auszustatten, kritisch zu betrachten. Franz beschränkt sich auf die Bemerkung „ … es wäre zweifelsohne `benutzerfreundlicher´ gewesen, wenn man das eindrucksvolle Opus (sic – pb) in Text- und Bildband aufgespalten hätte.” Bei der Aufzählung der Textbeiträge im Band, die  „ … zu erheblichen Teilen vom Leiter der Georg Büchner-Forschungsstelle in Marburg Prof. Burkhard Dedner und seinen Mitarbeitern Tim Fischer und Anne Maximiliane Jäger-Gogol bestritten werden (die sich vielfach hinter  ihren nicht aufgelösten Initialen verstecken)” verzichtet Franz auf jede Wertung, die beigegebenen Originalzitate nennt er abschließend „ … vielfältige Anregungen also“.
Dem Archiv für hessische Geschichte hätte es gut angestanden, hier einen Rezensenten zu beauftragen, der dem Gegenstand gegenüber weniger befangen ist. Immerhin gehörte Professor Franz zu den Autoren des ersten Kataloges einer großen Büchnerausstellung, dem immer noch sowohl für die wissenschaftliche Leistung wie für die buchkünstlerische Ausstattung Massstäbe setzenden von 1987. Dass dessen Vorgabe 2012 nicht nur nicht erreicht, sondern weit verfehlt wurde, weiß Eckhart Franz wohl nur zu genau.

 

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von Peter Brunner

Das Frühjahrsprogramm 2015 der Luise Büchner-Gesellschaft

Donnerstag, 12. Februar um 19 Uhr
Literaturhaus (Kennedy-Haus, Kasinostr. 3), Vortragssaal

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Victoria Woodhull (1838-1927) – die erste Frau, die Präsidentin von Amerika werden wollte

Vortrag von Antje Schrupp (Frankfurt)

Sie war ein Mädchen aus der Unterschicht, das einen ungewöhnlichen Aufstieg schaffte: Victoria Woodhull, Zeitungsmacherin, Frauenrechtlerin und Sozialistin. Sie versammelte Teile der Frauenbewegung und der Arbeiterbewegung hinter sich und kandidierte 1872 in einer Aufsehen erregenden Kampagne bei den Präsidentschaftswahlen in den USA – fast 50 Jahre vor Einführung des Frauenwahlrechts. Ihre Aktivitäten waren ein Dorn im Auge auch von vielen fortschrittlichen Frauen und Männern: Der USA-Korrespondent der Gartenlaube, Otto von Corvin, ein alter 48er überschrieb seinen Bericht über die Kandidatur: Victoria Woodhull, der größte Humbug Amerika’s.

Antje Schrupp ist Philosophin, Publizistin und Bloggerin. 2007 gründete sie das Internetforum für Philosophie und Politik mit dem Titel „Beziehungsweise weiterdenken.“

Eintritt: 6 Euro, für Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

 

Donnerstag, 19. Februar 18-20 Uhr
Luise-Büchner-Bibliothek, Literaturhaus (Kennedy-Haus), 2. Stock
(Nebeneingang, bitte klingeln!)

Bibliotheksgespräch: Luise Büchners Berichte über die ersten Ärztinnen in Amerika

In gemütlicher Runde bei Tee und Gebäck wollen wir einen Blick in Luise Büchners Schriften mit Thema Amerika werfen.

Eintritt frei, Spenden willkommen

 

 

Sonntag, 8. März Internationaler Frauentag
Von der Marktfrau zur Studentin
Treffpunkt 14 Uhr am Marktbrunnen

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Stadtrundgang auf Frauenspuren mit anschließendem Besuch der neuen Universitäts- und Landesbibliothek, wo wir im Sonderlesesaal alte Modezeitschriften und – bücher anschauen werden.

Anmeldung:

Email: luisebuechner@aol.com

Post: Luise-Büchner-Bibliothek, Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt

Eintritt frei

 

 

Mittwoch, 29. April 19 Uhr
Barbara Sichtermann (Berlin): Ich rauche Zigarren und glaube nicht an Gott – Ein Hommage an Louise Aston
Literaturhaus (Kennedy-Haus, Kasinostr. 3), Vortragssaal

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Sie war die deutsche George Sand, nicht nur wegen Zigarren und Hosen. Louise Aston ging mit Männern in Gastwirtschaften, mischte sich in die Politik ein, veröffentlichte unter eigenen Namen und wählte ihre Liebhaber selbst.

Barbara Sichtermann gehört zu den führenden Intellektuellen Deutschlands. Sie ist Autorin zahlreicher erfolgreicher Bücher. Ihre „Kurze Geschichte der Frauenemanzipation“, erschienen 2009, ist eines der besten Bücher über den langen Weg der Frauen zur Gleichstellung der Lebenschancen.

Eintritt: 6 Euro, für Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

Samstag, 25. April
Tagesausflug nach Gießen mit dem Busunternehmer Brückmann.
Abfahrt um 8 Uhr auf dem Parkplatz des Jugendstilbads (Merckplatz)

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Das Museum in Butzbach

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Gedenkstein für Friedrich Weidig auf dem von ihm errichteten ersten Sportplatz in Hessen

Führungen auf den Spuren der Büchnergeschwister und anderer Frauen und Männer in Gießen und Butzbach.

Teilnahmegebühr (Busfahrt+ Führungen): 32 Euro

Anmeldung bei Ilse Kuchemüller.

Email: ilse.kuchemueller@t-online.de

Tel.: 06151/44400

 

 

Donnerstag, 21. Mai um 19.30 Uhr

„Ich, die Verworfenste der Welt“
Vortrag von Dr. Jutta Schütz mit Bildern und musikalischer Begleitung durch den Gitarristen David Beyer
Literaturhaus (Kennedy-Haus), Kasinostr. 3


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Als „Zehnte Muse“, als „Phönix von Amerika“, wurde die mexikanische Nonne Sor Juana Inés de la Cruz im 17. Jahrhundert gefeiert. Für eine Frau des Kolonialreiches Neu-Spanien hat sie einen beispiellosen Ruhm erlangt – und das mit überwiegend weltlicher Lyrik. Sie stand im Briefwechsel mit herausragenden Gelehrten und stritt um das Recht der Frau, sich zu bilden. Im 20. Jahrhundert wurde Sor Juana wiederentdeckt. Octavio Paz, Mexikos Nobelpreisträger für Literatur, hat ihr einen Essay gewidmet. Maria Bemberg drehte einen Film über ihr Leben, ihre Hauptwerke wurden erneut ins Deutsche übersetzt.

Eintritt: 6 Euro, für Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei

 

Sonntag, 31. Mai: Tag für die Literatur in Hessen

Der Schwerpunkt des 5. hessischen Literaturtags liegt auf „Naturerlebnissen“, also auf Veranstaltungen, die entweder open air stattfinden, oder die Landschaftsbeschreibungen und Naturerlebnisse thematisch in den Mittelpunkt stellen. Unsere Veranstaltung erfüllt beide Kriterien: In dem wunderschönen Barockgarten des Prinzen Georg und seiner Gemahlin, Prinzessin Marie Luise Albertine wollen wir die Geschichte des Gärtnerinnenberufs anhand literarischer Texte kennenlernen und anschließend im ehemaligen Gartenhaus des Kavalleriegenerals Pretlack Gedichte und Texte von Luise Büchner zur Natur und Landschaft hören.

15 Uhr: Gärtnerin als Beruf – Rundgang mit Agnes Schmidt
Treffpunkt im Herrengarten am Eingangstor zum Prinz-Georg-Garten

Luise Büchner: Auf dem Lande, namentlich in der Nähe größerer Städte würde sich auch am schönsten ein Berufszweig entwickeln, den wir nicht gerade neu nennen können, weil er in Frauenklöstern schon im Mittelalter mit großem Geschick gepflegt wird, wir meinen die Gärtnerei, die Obst-, Gemüse- und Blumenkultur.

16 Uhr: „Wie bist du schön, o Rose!“ – Musikalische Lesung im Pretlackschen Gartenhaus
Lesung: Dr. Jutta Schütz und Sigrid Schütrumpf Musikbegleitung: Marcella Hagenauer

Luise Büchner (1821-1877) ist vor allem als Autorin von Schriften zur Frauenfrage bekannt. Die hochbegabte Tochter des Medizinalrats Ernst Büchner und seiner Frau Caroline schrieb jedoch auch Gedichte im Stil der romantischen Dichtung jener Zeit sowie Erzählungen und Reiseberichte. Die Luise-Büchner-Gesellschaft stellt eine Auswahl aus Luise Büchners Gedichtband „Frauenherz“ und Auszüge aus ihren Reiseberichten vor.

 

Eintritt frei, Spenden willkommen!

 

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von Peter Brunner

Luise Büchner zum 193. Todestag: „Die concrete Erscheinung hat ohne Zweifel das Recht, auch concret beurtheilt zu werden“

Am 28. November 1821, vor 193 Jahren, starb Luise Büchner in Darmstadt.

Ludwigsplatz, Haus Böttinger um 1935

Das Haus in der Oberen Baustraße, heute Elisabethenstraße, am Darmstädter Ludwigsplatz, in dem Luise Büchner geboren wurde (ca. 1935, Foto Stadtarchiv Darmstadt – links der heute noch stehende Brunnen, den es 1821 ebensowenig wie die Fahrräder gab)

 

In ihrem meist zitierten Werk, Die Frauen und ihr Beruf, in der Ausgabe letzter Hand, der 4. von 1872, ist der Anfang des Kapitels  „Die Pflicht der Selbsterziehung“ ein gutes Beispiel dafür, wie Luise Büchner weit über die damals üblichen Erziehungsratgeber hinaus erkennt und beschreibt.

 

Die Pflicht der Selbsterziehung

Vor die Trefflichkeit setzten den Schweiß die

unsterblichen Götter.

Hesiod.

 

Der ist gut vor Allen, der selbst jedwedes erkennet,

Sinnend im Geist, was künftig ihm Besserung schaffe zum End‘ aus!

Hesiod.

 

Es denkt gewiß heutigen Tages kein Gebildeter mehr daran, die Behauptung zu verneinen, daß die ganze Fortentwicklung der Menschheit lediglich auf deren Erziehung und Bildung beruht. Dies ist keine neue Wahrheit, aber in ihrer ganzen Bedeutung ist sie wohl noch zu keiner Zeit so tief aufgefaßt und begriffen worden und so wird gewiß auch das Wie, welches dem höheren Ziele entgegenführt, von allen Seiten stets deutlicher erkannt und entwickelt werden.

Auf den Lykurgischen Standpunkt, der ein ganzes Volk nach der Schablone erziehen will, werden wir wohl hoffentlich nie mehr zurückkommen und sicherlich ist nur jene Ansicht unserer Zeit und der fortgeschrittenen, sittlichen Entwicklung würdig, welche stets bei der Erziehung die Individualität des Einzelnen im Auge behält.

Darum muß aber auch sowohl die öffentliche, als die häusliche Erziehung zuerst darauf hinwirken, daß der Einzelne sich selbst als Individuum schätzen lerne und daß der Trieb in ihm lebendig wird, an seiner Entwicklung thätig mitzuwirken. –

 

Sehen wir uns in der Geschichte der alten und neuen Zeit um, wo finden wir ein schöneres Vorbild der Volkserziehung, als in der Atheniensischen, die jedem Einzelnen die Möglichkeit einer freien, geistigen Entwicklung darbot? Wenn sich dort auf einem kleinen Fleck Erde Alles vereinigt fand, was die griechische Kunst Großes leistete, wo die Philosophie in offenen Schulen gelehrt wurde und das Spiel der Bühne ohne Unterschied allen Bürgern zu Theil wurde – wenn sich dort also eine Bildung geltend machte, von der wir heute kein Beispiel mehr haben und nach deren Ideal Dichter und Gelehrte aller folgenden Zeiten die Hände verlangend ausstreckten, so ist doch nicht zu verkennen, daß unsere Zeit so viele Bildungsmittel fast aller Orten aufgehäuft hat, um den Meisten, wenn sie ernstlich wollen, die Möglichkeit der Selbstbildung zu gewährleisten. Daß wir als deren schönste Frucht wiederum nur die höhere, moralische Empfänglichkeit, die reinste Humanität begrüßen können, versteht sich von selbst. –

So wie also jeder Einsichtsvolle den Fortschritt der Menschheit in der Entwicklung des Menschen sieht, kann er wohl nicht anders, als auch umgekehrt, die Verbrechen, die Laster und Fehler, welche die Menschheit beflecken, nicht in deren ursprünglicher Verderbtheit, in einer angeborenen Sucht zum Bösen zu erblicken, sondern er wird sie lediglich in individuellen Anlagen und was noch mehr ist, in den Verhältnissen suchen, unter deren Einfluß sich entweder der Einzelne, oder ganze Schichten einer Bevölkerung entwickelt haben.

Verdammung des Fehlers, aber objective Beurtheilung des Fehlenden, nach Maßgabe der Umstände und Verhältnisse, unter denen seine Individualität sich entwickelte, dieses muß nach unserer bescheidenen Ansicht, heute das Programm jedes ächten Anhängers der Humanität sein. Daß man diesen Grundsatz häufig mißdeutet und verkennt, daß man eine Verherrlichung des Schlechten überhaupt darin erkennen will, ja, daß auch andererseits Manche und nicht selten die Poesie in ihren Werken das Verbrechen mit dem Verbrecher zu adeln sucht, selbst diese Abirrung kann ihm von seiner inneren Wahrheit und Trefflichkeit nichts rauben. Die concrete Erscheinung hat ohne Zweifel das Recht, auch concret beurtheilt zu werden, ehe man ein Verdammungsurtheil über sie ausspricht. Es muß sich natürlicherweise dieser Grundsatz auf alle Verhältnisse und Beziehungen des Lebens anwenden lassen; es gilt eben so wohl für die kleinsten Fehler als die gröbsten Vergehungen, und die Ersteren sind es eigentlich, von welchen wir hier zu reden haben.

Wir schreiben für und über die Familie und es ist hier unsere Aufgabe zu zeigen, wie neben der nothwendigen Toleranz der Einzelnen unter einander, sich der sittliche Ernst des Individuums, der Trieb nach seiner eigenen, höheren Fortentwicklung geltend machen muß. Denn es gibt kleinere Vergehen, kleinere Fehler, die in ihrer täglichen Wiederholung oft grausamere und abscheulichere Folgen nach sich ziehen, als ein einfacher Todtschlag, und wir haben die größten Verbrecher und Verbrecherinnen nicht immer auf dem Schaffot oder in den Jahrbüchern der Criminalisten zu suchen. –

Sei uns aber das Innere eines Menschen und seine Handlungsweise noch so unklar und dunkel, wir werden beide verstehen lernen, sobald wir erfahren, unter welchen Verhältnissen und Beziehungen es sich entwickelte. Tout savoir, c’est tout comprendre, sagt ein geistreicher Franzose, und gewiß, könnten wir genau den Gang verfolgen, welchen die Erziehung von tausenden sogenannt »Wohlerzogenen« genommen, wir würden uns weit öfter in dem Fall sehen, beweinen und beklagen zu müssen, als daß wir verdammen dürfen.

Aber ist damit der Tugend und der Sittlichkeit Genüge geleistet? Sind beide damit zufrieden gestellt, wenn wir uns fast täglich genöthigt sehen, die alte Entschuldigung zu wiederholen: »Was konnte aus dem Menschen Besseres werden bei dieser Erziehung, diesem Beispiel, bei so vieler Vernachlässigung, das Gute zu wecken und zu pflegen?« Das aber ist die wahre Erbsünde, welche sich fortpflanzt von Geschlecht zu Geschlecht, daß es noch zu häufig mißkannt wird, was man der heranwachsenden Generation schuldig ist. Man glaubt gewöhnlich, es sei genug, die Kinder von dem Anblick grober Laster entfernt zu halten; als ob es genügen könnte, sie allein vor Diebstahl, Raub und Mord sicher zu stellen. Der tägliche Anblick des Leichtsinns, des Zorns, der Koketterie, der Unordnung, der Vergnügungssucht und der Oberflächlichkeit, wirken sie nicht gleichfalls demoralisirend auf das jugendliche Gemüth? Was nützen die schönsten moralischen Reden und Lehren der Eltern und Erzieher, wenn nicht das Beispiel des Guten und Schönen hinzutritt!

Diese Ersten sind es also vornehmlich, denen die Pflicht, an der eigenen Fortentwicklung unermüdlich zu arbeiten, nicht dringend genug an das Herz gelegt werden kann; Eltern, welche sich mit ihren Kindern nicht noch einmal miterziehen, sind sich selten klar über den ganzen Umfang ihrer Pflichten. Wer nur einige Erfahrung in der Welt gemacht, hat es gewiß schon hundertmal gesehen, wie systematisch in Kindern durch die Gedankenlosigkeit und Oberflächlichkeit ihrer Erzieher, die fehlerhaften Anlagen auf Kosten der Besseren recht geflissentlich entwickelt und gesteigert werden.

Der vollständige Text findet sich z.B. hier bei Zeno.org

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von Peter Brunner

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