Peter Brunners Buechnerblog

Kategorie: Lesung (Seite 1 von 8)

Die nächsten Veranstaltungen im Büchnerhaus

„Kleidung, Freiheit, Identität“ heißt die Überschrift zu Veranstaltungen des Zusammenschlusses „Geist der Freiheit“ in der Kulturregion Frankfurt[BP1] , bei dem das Büchnerhaus mitarbeitet.

Zum Thema spricht am

Donnerstag, dem 5. März 2020 um 19 Uhr in der Kunstgalerie am Büchnerhaus

Elsbeth Wallnöfer (Wien):

Elsbeth Wallnöfer
(c) privat

„Geziert mit rother Jakobiner-Mütze, Im Polen-Rock, schritt stolz er durch die Strassen“

Kleidung als Programm – von Georg Büchner bis Carola Rackete

Kleidung ist viel mehr als nur den klimatischen Gegebenheiten angepasste Körperbedeckung. Vom Hermelin des Herrschers bis zur Parka der „68er“, vom „Polenrock“ als Ausdruck der Sympathie mit den polnischen Aufständischen von 1833 bis zum „Pali-Tuch“ der rebellischen europäischen Jugend hat sie stets Haltung vermittelt. Elsbeth Wallnöfer begibt sich auf die Spuren unserer Kostümierung und bietet Orientierung im Kleiderschrank der Widerspenstigen.

Elsbeth Wallnöfer (Jahrgang 1963) ist Volkskundlerin und Philosophin. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Heimat und forscht zum Phänomen der Tracht. Daraus ergaben sich zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt erschien „Heimat – Ein Vorschlag zur Güte“ (Haymon-Verlag).

Karten gibt’s im Vorverkauf über unseren Partner Reservix

Und auch 2020 kommt der vorjährige Büchnerpreisträger ins Büchnerhaus –

Lukas Bärfuss liest

vorerst nicht

auf der BüchnerBühne in Riedstadt-Leeheim –

wegen der Virusprophylxe mussten wir alle Veranstaltungen und die Museumsöffnung bis vorerst zum 30. April einstellen.

Lukas Bärfuss
(c) Stefano di Marchi

Es ist zur guten Übung geworden, dass die Büchnerpreisträger*innen des Vorjahres auf Einladung der Büchnerstadt Riedstadt Georg Büchners Geburtshaus besuchen und dort eine Lesung abhalten.

2020 gibt es gleich zwei gute Gründe dafür, dass die Lesung nicht in der Kunstgalerie am Büchnerhaus, sondern auf der BüchnerBühne stattfindet: Haus und Bühne kooperieren künftig eng miteinander und koordinieren daher ihre Veranstaltungen systematisch. Daher wird Lukas Bärfuss am Nachmittag vor der Lesung das Büchnerhaus zu besuchen und die spätere Lesung dann in Leeheim zu halten. Darüber hinaus ist Lukas Bärfuss ein wichtiger Theaterautor, und wo sollte der auftreten, wenn nicht auf den Brettern, die die Welt bedeuten?

In seiner Rede zum Büchnerpreis hat Bärfuss Büchner an einem zentralen Punkt getroffen und abgeholt. Er sagte: „Und es ist diese Frage, die mich mit Georg Büchner verbindet. Was das denn sei, was in uns lügt, stiehlt, hurt und mordet, fragt der Revolutionär Georges Danton, …Aber nein, so weit sollten wir seither gekommen sein seit Büchner, dieses »das« in jener Frage, es ist nicht in uns, es ist zwischen uns, vor uns, es ist da, man kann es lesen, man kann es hören, es ist in den Beschlüssen, den Anordnungen, den Dienstvorschriften, den Funktionszusammenhängen, den Einreiseformalitäten, den Fahrplänen, den Beförderungsbestimmungen.“

Kaum eine Stelle in Büchners Werk drückt so sicher auch seine eigene Haltung aus und führt uns so nahe in seine Werkstatt: bevor Danton die Frage stellt, stellt sie Büchner selbst, seine Lebensfrage, im Brief an die Geliebte. Er zitiert sich selbst, wenn er Danton das fragen lässt, und die Frage hat weder den Dichter noch den Naturwissenschaftler je losgelassen.

Lukas Bärfuss, 1971 in Thun in der Schweiz geboren, ist Autor von 25 Stücken, drei Romanen und einigen Essays und Erzählungen. Der Büchner-Preis-Juror Ernst Osterkamp sagte über ihn: „Er ist jemand, der mit äußerster Sensibilität insbesondere die politischen Entwicklungen und das sind vor allen Dingen auch mediale Entwicklungen in seinem Heimatland, in der Schweiz, beobachtet und sie mit einer gewissen Fähigkeit zur stilistischen Rücksichtslosigkeit zu kommentieren in der Lage ist.“

Hier gibt’s (noch) Eintrittskarten


 [BP1]

Peter Brunner

von Peter Brunner

Veranstaltungen im Büchnerhaus II/2018

Zum Ende der hessischen Sommerferien legt der Förderverein Büchnerhaus sein zweites Halbjahresprogramm 2018 vor und beginnt im August gleich mit vier Veranstaltungen.

Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und tragen sich jetzt gleich unsere Termine ein; gerne dürfen Sie dieses Informationsmaterial weitergeben, gerne auch per Mail oder in sozialen Medien auf diesen Eintrag hinweisen! 

 

 

Hier findet sich das Programm als pdf zum Download – es eignet sich in dieser zweiseitigen Form auch als kleines Plakat zum Aushang, worum alle mit dieser Möglichkeit herzlich gebeten sind. Gedruckte Exemplare versenden wir gerne.

Für das Benefizkonzert unserer Freunde von Le Cairde aus Darmstadt am 12. August gibt es auch ein eigenes kleines Plakat, auch das hier to whom it may concvern als pdf. 

Spätestens seit der Umbenennung der Bus-Verbindungslinie vom Darmstädter Hauptbahnhof nach Riedstadt in „Büchnerlinie“ (hier der direkte link zum Fahrplan: günstige Verbindung ins Ried) lässt sich der Busanschluss übrigens nicht nur gut nutzen, sondern auch leichter finden!

Natürlich sind Fahrräder herzlich willkommen, und ein paar Autoparkplätze gibt es sogar im Hof des Büchnerhauses.

Die Ausstellung im Büchnerhaus ist regelmäßig Donnerstags und Sonntags geöffnet, außerdem öffnen wir das Museum eine Stunde vor den Veranstaltungen in der Galerie.

Also auf bald!

 

 

Peter Brunner Peter Brunner

„Jetzt hab’ ich’s. Wir feiern die Hochzeit in effigie.”*

Es ist längst bewiesen und steht außer jeder Frage: die Namensgleichheit von Mary Shelleys Menschenschöpfer mit der Burg über der Bergstraße ist zufällig und ohne jede Bedeutung. Die Frage danach allerdings, was aus der Anhäufung von Zellen menschliches Leben macht, wie sich das organisch Entstandene vom künstlich Geschaffenen unterscheidet und welche Grenzen technischer und ethischer Natur auf dem Weg zur künstlichen Zeugung zu überwinden sind, ist auch im Schatten von Burg Frankenstein immer wieder bedacht worden.

Fritz Buechner: Der Frankenstein. Aquarell. Ca. 1925.
(Fritz Büchner war ein Großneffe Georg Büchners, Enkel seines Bruders Wilhelm)

Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven richten Büchnerhaus und Luise-Büchner-Gesellschaft in den nächsten Wochen den Blick daher nicht auf den Berg, sondern auf Frankenstein, den modernen Prometheus:

Im Büchnerhaus spricht Professor Dr. Rudolf Drux am 1. März unter dem Titel

„Im Labor des Lebens oder Frankenstein als der moderne Prometheus“

Georg Büchner hat das Thema des künstlichen Menschen in Leonce und Lena aufgegriffen; so weit, das schließlich Automaten sogar „in effigie“, stellvertretend, die Ehe schließen.

Die Gestalt des künstlichen Menschen ist längst aus den Phantasien schreibender und bildender Künstler herausgetreten. Shelleys Frankenstein und Goethes Homunculus entstehen im Labor, aber das heute Machbare übertrifft ihre wildesten Phantasien.

Nicht in der Werkstatt des Künstlers oder in den Werkshallen der Industriebetriebe ist Prometheus anzutreffen, sondern er dürfte heute wohl am ehesten in den Labors der Biotechnologen und Reproduktionsmediziner zu finden sein. Dort werden spezifische menschliche Fähigkeiten technisch nachgebildet und menschliches Leben manipuliert. Diese Entwicklung haben Mary Shelley im Frankenstein (1818) und übrigens auch Goethe in der Homunculus-Szene aus Faust II (1832) literarisch vorweggenommen.

 

Professor Drux war von 1992 bis 1996 Professor für Deutsche Literatur und Kulturwissenschaft an der TH Darmstadt, heute ist er C4-Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Universität zu Köln. Das Mitglied der Georg-Büchner-Gesellschaft forscht zu Deutscher Dichtung von der Frühen Neuzeit bis zum Vormärz, Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Motiv- und Stoffgeschichte, historischer Metaphorik (bes. literatur- und technikgeschichtliche Interferenzen), Gattungspoetik (Kasualpoesie, Satire, Nachtstücke, experimentelle Lyrik) und Intermedialität (Wechselbeziehungen zwischen Literatur, Musik und Film).

 

 

Der Benefizvortrag zugunsten des Fördervereins Büchnerhaus findet am

Donnerstag. 1. März um 19 Uhr in Riedstadt-Goddelau, Weidstraße 9 statt. Eintritt 7 €

Seit dem 10. Dezember fährt die Buslinie 40 als „Büchnerlinie“; sie verbindet komfortabel den Hauptbahnhof Darmstadt mit dem Büchnerhaus (Station Goddelau-Rathaus). Hier der link zum aktuellen Fahrplan.

 

 

Am Donnerstag, dem 24. Mai, widmet sich die Luise-Büchner-Preisträgerin Barbara Sichtermann der Biografie der Autorin des „Frankenstein“:

Mary Shelley – Leben und Leidenschaften der Schöpferin des Frankenstein

 

 

Barbara Sichtermann, Autorin zahlreicher Bücher über Frauen, erzählt in ihrer Romanbiografie die spannende Geschichte einer inspirierenden, emanzipierten und starken Frau, die für die Liebe große Risiken eingeht und selbstbewusst ihren Traum vom Schreiben verfolgt.

 

 

 

 

Darmstadt, 24.5., 19 Uhr,  Literaturhaus, Kasinostraße 3
Eintritt: 6 Euro, für Mitglieder der Luise-Büchner-Gesellschaft frei.

 

 

* Büchner, Leonce und Lena, III,3

von Peter Brunner

 

Peter Brunner

Peter Brunner

Das Herbst-Veranstaltungsprogramm der Luise Büchner-Gesellschaft

Freitag, 8. September ab 17 Uhr

Literaturhaus, Kasinostraße 3, 64293 Darmstadt

Kulturfest der Vereine in und vor dem Haus

Die Luise Büchner-Bibliothek ist an diesem Tag von 17 bis 18 Uhr geöffnet.

Infomaterial und Buchgeschenk für Besucherinnen und Besucher

Anschließend wird vor dem Haus mit Musik gefeiert.

Eintritt frei

 

 

 

Donnerstag, 21. September um 18 Uhr

Luise Büchner-Bibliothek im Literaturhaus,

(2. Stock: Bitte an der Tür des Osteinganges klingeln!)

„Ich war glücklich in Gemeinschaft mit dieser liebenswürdigen und geistvollen Frau …“

Luise Büchner und Alice von Hessen und bei Rhein.

Vortrag von Agnes Schmidt, Leiterin der Luise-Büchner-Bibliothek.

Luise Büchners Zusammenarbeit mit Prinzessin Alice (ab 1877 Großherzogin) war ein Glücksfall für Darmstadts Frauenwelt: Vor 150 Jahren gründeten sie zusammen mehrere Frauenbildungsvereine, die für Mädchen und Frauen eine qualifizierte Ausbildung und den Zugang zur Berufstätigkeit ermöglichten. Auf ihre Initiative hin fand im Herbst 1872 die erste Generalversammlung der deutschen Frauenbildungs- und Erwerbsvereine in Darmstadt statt, die weit über Darmstadts Grenzen hinaus Aufsehen erregt hat.

Eintritt frei

 

 

 

Dienstag, 24. Oktober um 19 Uhr

Literaturhaus, Vortragssaal (Kasinostr. 3)

Die Freiheit der Emma Herwegh

Dirk Kurbjuweit liest aus seinem biographischen Roman.

Emma Herwegh (1817 – 1904) war eine Zeitgenossin von Luise Büchner. An der Seite ihres Mannes Georg Herwegh kämpfte sie 1848 in der Badischen Revolution und ging mit ihm ins Exil nach Zürich. Dort schrieb er das Gedicht „Zum Andenken an Georg Büchner, den Verfasser von Dantons Tod“, das mit den Zeilen beginnt:

Die Guten sterben jung,

Und deren Herzen trocken, wie der Staub

Des Sommers, brennen bis zum letzten Stumpf.

Eintritt: 6 Euro, für die Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei.

Gemeinsame Veranstaltung mit der Programmleitung des Literaturhauses im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Kulturregion FrankfurtRheinMain „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“

 

 

 

Montag, 30. Oktober um 18 Uhr

Haus der Geschichte – Vortragssaal (Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt)

Vorstellung der Jubiläumsschrift zur Gründung der Alice-Vereine vor 150 Jahren

Gemeinsame Veranstaltung mit dem Historischen Verein für Hessen

Alice-Frauenvereine für Krankenpflege und Alice- Schulen gab es nicht nur in Darmstadt, sondern auch in anderen Städten des Großherzogtums Hessen-Darmstadt. Frauen aus Gießen, Mainz, Offenbach und Worms haben die Geschichte der Zweigvereine erforscht und stellen ihre Ergebnisse vor.

 

 

 

Freitag, 17. November um 19 Uhr

Literaturhaus, Vortragssaal (Kasinostr. 3)

Britta Böhler (Amsterdam) liest aus ihrem Roman

Der Brief des Zauberers

Die in Freiburg geborene Autorin dieses Thomas-Mann-Romans lebt seit 1991 in Amsterdam, wo sie als Rechtsanwältin und Politikerin tätig ist. Sie war Strafverteidigerin in vielen spektakulären Prozessen. Seit 2012 ist sie Professorin an der Universität von Amsterdam. Der Brief des Zauberers ist ihr erster Roman. Sie schildert darin mit großem Einfühlungsvermögen drei dramatische Tage im Leben von Thomas Mann im Züricher Exil.

Eintritt: 6 Euro,

für die Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft frei.

 

 

 

Samstag, 25. November um 16 Uhr

Vortragssaal der Universitätsbibliothek (Magdalenenstr. 8, 64289 Darmstadt)

Rollenbilder – Rollenwandel

Perspektiven für Frauen in den Medien

Symposium mit den Trägerinnen des Luise Büchner-Preises für Publizistik:

Bascha Mika (FR), Julia Voss (FAZ), Lisa Ortgies (WDR), Barbara Sichtermann und Barbara Beuys (freie Autorinnen).

Moderation: HR2 Kultur

Medien produzieren und reproduzieren stereotype Bilder und diskriminierende Darstellungen von Frauen – und Männern: von Familienfrauen und Karrierefrauen, Gewaltopfern und Politikerinnen, Migrantinnen und Deutschen, von dicken, dünnen, alten, jungen, lesbischen, intersexuellen, behinderten oder nicht-behinderten Frauen oder Männern. Die Wirklichkeit ist den Mediendarstellungen oft voraus. Doch warum spiegeln sich neue Lebenssituationen, Machtverschiebungen bei den Geschlechtern, ein anderes Rollenverständnis so wenig in den Medien? Kann sich in den Sozialen Medien durch die Vervielfältigung medialer Möglichkeiten auch eine Vervielfältigung von diskriminierenden Frauenbildern verstecken?Über diese Fragen diskutieren Trägerinnen des Luise Büchner-Preises für Publizistik.

Anmeldung: info@luise-buechner-gesellschaft.de oder per Post: Kasinostr. 3, 64293 Darmstadt 3

 

 

 

Sonntag, 26. November um 11 Uhr

Literaturhaus, Vortragssaal

Verleihung des Luise Büchner-Preises an die Schriftstellerin und Journalistin Barbara Beuys.

Auf ihrer Sitzung am 29. März 2017 hat die Jury des Luise Büchner-Preises für Publizistik Frau Dr. Barbara Beuys zur Preisträgerin des Jahres 2017 gewählt.

Auszug aus der Begründung der Preisvergabe an Frau Dr. Barbara Beuys durch die Jury:

Mit ihren fundierten historischen Arbeiten in journalistisch lebendiger Darstellung leistet Barbara Beuys einen wichtigen Beitrag zur Frauengeschichtsschreibung. Damit steht sie in der Tradition Luise Büchners, für die Schreiben und Reden über Geschichte ein wichtiger Teil ihrer publizistischen Arbeit war. Dies dient weiblicher Selbstvergewisserung ebenso wie dem Wissen darüber, dass Frauen einen unersetzlichen Anteil daran haben, Türen zum besseren Verständnis der Welt zu öffnen.

An die Mitglieder der Luise Büchner-Gesellschaft werden Ende Oktober gesonderte Einladungen für das Symposium und die Preisverleihung verschickt.

 

 

 

Sonntag, 10. Dezember (2. Advent) ab 15 Uhr

Morgen kommt die Weihnachtsfrau

16 – 17 Uhr: Lesung mit Musik

Die Berliner Verlegerin Brigitte Ebersbach hat zusammen mit ihrer Kollegin Sascha N. Simon „etwas andere“ Weihnachtsgeschichten gesammelt als gewohnt. Die durchweg lustigen Texte von Vicki Baum, Lily Brett, Doris Dörrie u.a. werden von Jutta Schütz gelesen.

Die Lesung wird von Susanne Hardick musikalisch begleitet. Als Solistin begeistert die deutsch-niederländische Pianistin Susanne Hardick seit Jahren auch das Darmstädter Publikum. Als Gründerin und Leiterin der Musikakademie Darmstadt bietet sie zusammen mit ihrem dynamischen jungen Team einen hochgradigen Unterricht in allen Musikrichtungen an.

Vor und nach der Lesung werden Textilarbeiten von Schülerinnen und Schülern der Alice-Eleonoren-Schule gezeigt und verkauft.

Eintritt frei

Info: LUISE BÜCHNER-GESELLSCHAFT e. V. ● KASINOSTR. 3 ● 64293 DARMSTADT ●

Tel.: 06151/599 788 (AB) • Internet: www.luise-buechner-gesellschaft.de

Email: info@luise-buechner-gesellschaft.de4

 

 

von Peter Brunner

 

 

 

 

 

Peter Brunner

Peter Brunner

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Der Zwingenberger Pfarrer Büchner träumt von Amerika

Als kleine Abschlussveranstaltung zum Museumstag am 21. Mai beim Büchnerhaus bin ich gebeten worden, meinen Vortrag über Georg Büchners Cousin Friedrich Büchner, den ich zum Tag der Literatur in Zwingenberg hielt, zu wiederholen. Dr. Eva Bambach hat hier im Mannheimer Morgen sehr freundlich darüber berichtet.

Das tue ich gerne, und ebenso gerne lade ich hier dazu ein:

„Der Zwingenberger Pfarrer Büchner träumt von Amerika”

Friedrich Büchner war ein Cousin des berühmten Georg Büchner

(1813 – 1837), Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Revolutionär.

Friedrich Büchner (1826 – 1902) hatte sein vierjähriges evangelisches

Vikariat im benachbarten Bickenbach absolviert. Von 1858 bis 1869 wirkte

er als „Mitprediger und Lehrer“ in Zwingenberg. Drei seiner Kinder sind

auch in Zwingenberg geboren und wurden in der Bergkirche getauft.

Von 1869 – 1874 war Friedrich Büchner evangelischer Pfarrer im rheinhessischen

Horrweiler bei Bingen und danach Kreisschulinspektor und Schulrat in Gießen.

 

 

Peter Brunner wird die „Deutschen Märchen“ in der Lesung vorstellen:

Friedrich Büchner schildert die abenteuerlichen Erlebnisse einer Gruppe

deutscher Siedler im Wilden Westen Amerikas. Darin eingestreut sind die

von Friedrich Büchner verfassten Kunstmärchen, die sich die Gruppe in der

amerikanischen Wildnis erzählt.

 

Besuchen Sie am Sonntag, dem 21. Mai, bei freiem Eintritt zwischen 11 und 18 Uhr das Büchnerhaus in Riedstadt-Goddelau, Georg Büchners Geburtshaus, und kommen Sie um 18 Uhr in die dortige Kunstgalerie am Büchnerhaus zu dem kleinen Vortrag – auch dazu ist der Eintritt frei!

 

 

von Peter Brunner

Peter Brunner

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