EDIT: Nach verschiedene Reaktionen habe ich an zwei Stellen Veränderungen gemacht, die ich mit

  • markiert und durch Streichung sichtbar gemacht habe.  

 

Nach meinem Vorab-Bericht am Samstag habe ich am 27.5. an der Pressekonferenz zur offiziellen Bekanntgabe des Funde auf der Darmstädter Mathildenhöhe teilgenommen.

Hier findet sich das Pressematerial, das uns zur Verfügung gestellt wurde, mit ausführlichen Stellungnahmen der Herren Borgards, Beil, Dedner und Oesterle. 

Die Weltpresse war versammelt und hat zum Teil schon vorab und ausführlicher am 28.5. berichtet.

Zum Beispiel das Darmstädter Echo (Stefan Benz), die Süddeutsche Zeitung (Volker Breidecker), der Hessische Rundfunk (Hessenschau-Video) uvam.

 

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Prof. Dr. Roland Borgards, Ralf Beil, Prof. Dr. Oesterle

  • (im Hintergrund die Projektion von Borgard’s „Überblendung“ der beiden Hoffmann-Bilder,
  • die er für ein en schlagenden Beweis der wichtiges Indiz für die Authentizität hält.)
  • Edit:die oben markierte Änderung machte ich nach einem Mailwechsel mit Prof. Borgard .

  • Die Animation mit der Bild-Überblendung findet sich jetzt hier auf seiner Site

 

 

 

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Staatsmin. a.D. Ruth Wagner bewundert die Darmstadt-Ansichten aus dem Konvolut

 

 

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Die Hoffmann’sche Signatur: 1833 ?!

 

  • Nach den geschilderten Auffindungsumständen und erstem, laienhaften Augenschein halte ich für sehr wahrscheinlich, dass es sich um ein 1833 von August Hoffmann in Darmstadt  erstelltes Portrait handelt. 
  • Edit:Reinhard Pabst macht mich zurecht aufmerksam: „ …  Deuster 1997 schreibt (vermutlich auf der Basis von biographischen Notizen von Hoffmanns 1933 verstorbener Schwiegertochter), er sei überhaupt erst Ende 1833 nach Darmstadt zurückgekehrt!“   

Professor Borgards erwähnte, dass es in dem aufgefundene Konvolut weitere Portraits gebe, die man aber nicht mitgebracht hatte. Ich fände sehr interessant, mir einen Eindruck von der Qualität Hoffmanns als Portraitist machen zu können – sollten wir auf anderen Portraits ebenfalls schiefgelegte Köpfe und angewinkelte Arme finden, könnte das auch einfach seine „Manier“ gewesen sein.

Die Attribute allerdings, die der Maler dem Angebildeten beigibt, sprechen nach meiner Einschätzung eher dagegen, dass hier Georg Büchner abgebildet wird. Der angehende Autor des „Landboten“ soll sich als Pirat kostümiert und dieses Bild seiner Geliebten zugedacht haben? Horribile dictu …