Peter Brunners Buechnerblog

Monat: Februar 2013 (Seite 1 von 2)

… und zum Lohne gib dafür, Grab in freier Erde mir!

Heute vor 176 Jahren, am 22. Februar 1837, nur vier Tage nach Georg Büchners Tod in Zürich,  starb im Gefängnis in Darmstadt der Revolutionär, Demokrat, Turner und Pfarrer Friedrich Ludwig Weidig.

Verzweifelt und vom sadistischen Richter Georgi  unmenschlich gequält hinterließ er an der Wand seiner Zelle, mit eigenem Blut geschrieben, den Satz:

Da mir der Feind jede Vertheidigung versagt, so wähle ich einen schimpfl. Tod aus freien Stücken 

  

 Weidig war sicher einer der bedeutendsten hessischen Demokraten im frühen 19. Jahrhundert, sein Beitrag zur Verfassungsbewegung von 1820, im Vorfeld des Frankfurter Wachensturms und zur demokratisch-aufrührerischen Bewegung um den hessischen Landboten ist nicht hoch genug zu bewerten. Noch immer steht die Bewertung seiner Lebensleistung unter dem Vorwurf, er habe Büchners Landboten-Text „entstellt“ und „entschärft“. Wahr ist wohl, dass er den Text des unerfahrenen jungen Wilden Büchner verändert und ergänzt hat. Aber wahr ist auch, dass Weidig das mit der profunden Erfahrung eines jahrzehntelangen Agitators und Volksbildners tat, mit einer Erfahrung also, über die Georg Büchner nicht verfügen konnte. Der „Landbote“ als Gemeinschaftswerk der Revolutionäre des Gießen-Butzbacher Kreises wurde zum Meilenstein der hessischen, ja der deutschen Demokratie, als vorbildliches und wirkungsvolles Flugblatt gegen Willkür, Unterdrückung und Fürstenherrschaft.

Weidig wurde auf dem Darmstädter Friedhof begraben, ich habe heute früh zwei Rosen auf sein Grab gelegt.

Das Zitat auf dem Grabkreuz entstammt seinem Gedicht

 Vaterlandsliebe

Frühling 1831

 

Wann die Glut des Morgens funkelt

Wann mich still die Nacht umdunkelt,

Schlägt dir, Vaterland, mein Herz,

Denket dein mit Freud und Schmerz.

 

Wann des Frühlings Keime schwellen,

Schlägt mein Herz in raschern Wellen,

Fragt: wann wirst Du, Deutschland, blühn

Sind dir bald die Zweige grün?

 

Wann des Sommers Ähren schwellen,

Schlägt mein Herz in raschern Wellen,

Fragt: ob dir statt Eigensucht

Wachse des Gemeinwohls Frucht?

 

Wann im Herbst die Traube reifet,

Sehnsucht durch das Herz mir schweifet,

Ob der Freiheitswein wohl gährt,

Frag ich: ob er wohl sich klärt?

 

Wann die Winterflur erstarret,

Bang das Herz des Frühlings harret,

Frag ich: ob nach Eis und Schnee

Freiheits-Frühling dich umweh? –

 

Vaterland, dein sei mein Leben,

Dein mein Fürchten, Hoffen, Streben;

Und zum Lohne gib dafür

Grab in freier Erde mir!

 

 

Seine Heimatstadt, die Weidig-Stadt Butzbach, dort besonders der Museums- und Archivleiter Dr. Dieter Wolf, pflegen und betreuen seine Erinnerung.

Das Gedicht findet sich bei:

Friedrich Ludwig Weidig. Gesammelte Schriften. Darmstadt. Eduard Roether Verlag. Hrsgg. v. d. Gesellschaft Hessischer Literturfreunde. 1987 

Die fabelhafte Büchnerbande unterwegs

Am Mittwoch, einen Tag nach Georg Büchners 176. Todestag und der Buchvorstellung von Jan-Christoph Hauschild musste Darmstadt schon wieder eine Büchner-Veranstaltung verkraften – und es scheint allen Beteiligten gut bekommen zu sein.

Der Darmstädter Jgdhofkeller am 20.2. – voll bis auf den letzten Platz

Im ausverkauften Jagdhofkeller traten wir auf Einladung von Marianne und Klaus  und vom Bessunger Buchladen mit dem vollen Programm auf – auch diesmal wieder mit einer ortsspezifischen Zugabe, die nach 1,5 Stunden Programm und einer Pause vom gar nicht erschöpften Publikum dringend gewünscht worden war.

Die Bande in Aktion

(v.l.n.r.: Heiner Dieckmann, Peter Brunner, Petra Bassus, Reiner Lenz, Jürgen Queißner, Thomas Heldmann)

Diesmal trugen wir ein paar Frechheiten von Alexander Büchner über das verschlafene Darmstadt der 1840er Jahre vor.

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Die nächste Gelegenheit, uns zu sehen, ist voraussichtlich der 1. Mai – aktuelle Termine für Auftritte der fabelhaften Büchnerbande und Informationen dazu immer hier.

Mit herzlichen Dank für die schönen Fotos (©) an Frank Backes !  

Vielen Dank, Jan-Christoph Hauschild!

Am 19. 2. 2013, Georg Büchners 176. Todestag, konnte die Luise-Büchner-Gesellschaft die gerade erschienene Büchner-Biographie des Büchnerforschers Jan-Christoph Hauschild im überfüllten Literaturhaus Darmstadt vorstellen.

Der Autor Jan-Christoph Hauschild und sein Verleger Günter Berg

Leider war Dr. Hauschild „stimmlich indisponiert“, aber die gefundene Lösung  dieses Problems, für dessen baldige Behebung hier noch gute Besserung gewünscht werden soll, war mehr als ein Notbehelf. Christian Wirmer, der kongeniale Interpret von Büchners Lenz, hat sich bereit gefunden, den Vortrag des Textes zu übernehmen (hier seine Website mit weiteren Auftrittsterminen und neuen Projekten).

Zum Buch ist ja hier schon einiges Lobende gesagt worden, das sich mehr als bestätigte.

Hauschild schließt:

„Was macht das Büchnervirus mit uns? Wenn wir es wissen, wird es zu spät sein“ 

Für die Vielzahl derjenigen, die nicht dabei sein konnten, haben mir der Verlag Hoffmann & Campe, der Autor und der Interpret erlaubt,

hier den Vortrag des letzten Teils des Buches zum Hören zur Verfügung zu stellen

(zum Anhören Anklicken)

– vielen Dank dafür und den Hörern viel Vergnügen mit Hauschilds abschließenden Bemerkungen.

Mein Büchner tot – Ihr habt mein Herz begraben!

Heute vor 176 Jahren, am 19. Februar 1837,  starb in seiner Kammer in der Zürcher Spiegelgasse der deutsche Revolutionär, Dichter und Naturwissenschaftler Georg Büchner, noch nicht 24 Jahre alt,  in den Armen seiner Geliebten Minna Jaeglè.

Das Haus in der Spiegelgasse 2006

Georg Herwegh schrieb 1841 ein Gedicht als Nachruf, die  Zeilen:

„Ein unvollendet Lied sinkt er ins Grab,
der Verse schönsten nimmt er mit hinab“ 

stehen auf seinem neuen Grabstein auf dem Zürcher Rigiblick. 

Georg Herwegh

Zum Andenken an Georg Büchner

den Verfasser von »Dantons Tod«

Zürich, im Februar 1841

 

Die Guten sterben jung,

Und deren Herzen trocken, wie der Staub

Des Sommers, brennen bis zum letzten Stumpf.

I

 

So hat ein Purpur wieder fallen müssen!

Hast eine Krone wiederum geraubt!

Du schonst die Schlangen zwischen deinen Füßen

Und trittst den jungen Adlern auf das Haupt!

Du läßt die Sterne von dem Himmel sinken

Und Flittergold an deinem Mantel blinken!

Sprich, Schicksal, sprich, was hast du diesen Tempel

So früh in Schutt und Asche hingelegt?

So rein und frisch war dieser Münze Stempel –

Was hast du heute sie schon umgeprägt?

O teurer als im goldenen Pokale

Einst jene Perle der Kleopatra

Lag eine Perle in dem Haupte da;

Der Mörder Tod schlich nächtlich sich ins Haus,

Der rohe Knecht zerbrach die zarte Schale

Und goß den hellen Geist als Opfer aus. –

 

Mein Büchner tot! Ihr habt mein Herz begraben!

Mein Büchner tot, als seine Hand schon offen

Und als ein Volk schon harrete der Gaben,

Da wird der Fürst von jähem Schlag getroffen;

Der Jugend fehlt ein Führer in der Schlacht,

Um einen Frühling ist die Welt gebracht;

Die Glocke, die im Sturm so rein geklungen,

Ist, da sie Frieden läuten wollt, zersprungen.

Wer weint mit mir? – Nein, ihr begreift es nicht,

Wie zehnfach stets das Herz des Dichters bricht,

Wie blutend, gleich der Sonne, nur sich reißt

Von dieser Erde – stets ein Dichtergeist,

Wie immer, wo er von dem Leib sich löste;

Sein eigner Schmerz beim Scheiden war der größte.

Ein Zepter kann man ruhig fallen sehn,

Wenn einmal nur mit ihm die Hand gespielt,

Von einem Weibe kann man lächelnd gehn,

Wenn man’s nur einmal in den Armen hielt;

Der Todesstunde Qual sind jene Schemen,

Die wir mit uns in unsre Grube nehmen,

Die Geister, die am Sterbebette stehn

Und uns um Leben und Gestaltung flehn,

Die schon die junge Morgenröte wittern

Und ihrem Werden bang entgegenzittern,

Des Dichters Qual die ungeborne Welt,

Der Keim, der mit der reifen Garbe fällt.

 

Ich will euch an ein Dichterlager bringen.

Seht mit dem Tod ihn um die Zukunft ringen,

Seht seines Auges letzten Fieberstrahl,

Seht, wie es trunken in die Leere schaut

Und drein noch sterbend Paradiese baut!

Die Hand zuckt nach der Stirne noch einmal,

Das Herz pocht wilder an die schwachen Rippen,

Das Zauberwort schwebt auf den blassen Lippen –

Noch ein Geheimnis möcht er uns entdecken,

Den letzten, größten Traum ins Dasein wecken. –

O Herr des Himmels, sei ihm jetzt nicht taub!

Noch eine Stunde gönn ihm, o Geschick!

Verlösche uns nicht des Propheten Blick!

Umsonst – es bricht die müde Brust in Staub

Und mit ihr wieder eine Freiheitsstütze,

Aufs stille Herz fällt die gelähmte Hand,

Daß sie im Tod noch vor der Welt es schütze!

Und die so reich vor seinem Geiste stand,

Er darf die Zukunft nicht zur Blüte treiben,

Und seine Träume müssen Träume bleiben;

Ein unvollendet Lied sinkt er ins Grab,

Der Verse schönsten nimmt er mit hinab.

 

Du flammst nun wieder, nach durchbrochner Schranke,

In Gottes Haupt ein leuchtender Gedanke;

Am kalten Herde sitzen wir allein

Und weinen in die Asche still hinein.

Oh, mein Jahrhundert, sammle sie geschwind! –

Er war ein Held, und mehr: Er war dein Kind!

An deiner Brust hast du ihn aufgesäugt,!

Dein Banner einzig hat er ja geschwenkt;

Vor dir allein hat er sein Knie gebeugt,

Vor dir, vor dir allein sein Schwert gesenkt;

Für dich und mit dir hat er kühn gestritten,

Für dich und mit dir hat er treu gelitten;

Um deinetwillen stieß sein Vaterland

Ihn aus, gleich wie der Mutterborn die Welle,

Daß sie am fremden, freudenlosen Strand

Mit allen Himmeln in der Brust zerschelle.

An fremdem, freudenlosem Strande, ja!

Denn wessen Herz stand hier dem seinen nah?

Wo scheu der Mensch den Fuß vom Boden hebt

Und Fels und Stein allein nach oben strebt?

Wo doppelt, doppelt schön der Äther blaut

Und doppelt tief der Mensch zur Erde schaut,

Wo stolze Adler ihre Heimat haben,

Und wo am Ruder sitzen doch die Raben.

Der Alpen Kind, wie ist dein Ruf verhallt!

Einst groß, wie sie, und jetzt, wie sie, nur kalt!

II

 

Gleich Rosenhauch auf einer Jungfrau Wangen

Seh ich den Abend im Gebirge prangen;

Im zarten Dufte glühen sie vor mir,

Die Gletscher, denen treu die Sonne hier

Ihr erstes und ihr letztes Lächeln zeigt,

Und aus den Flammen wie ein Phönix steigt

Der Mond mit silberstrahlendem Gefieder,

In jede Woge taucht sein Bildnis nieder,

Ob stumm sie ruht, ob leuchtend sie sich bricht,

Sie wird verklärt, und er vergißt sie nicht;

So mag der Geist der Welt in unser Denken,

In jede Blüte, jede Brust sich senken.

Dem Mond streut still mit schmeichelnder Gebärde

Goldwölkchen auf die Bahn des Abends Wehn –

Gleich Blumen, doch nicht Blumen dieser Erde,

Die welken müssen, ehe sie vergehn.

Dort in den Nachen wirft mit kalter Hand

Sein letztes Gold das herbstlich gelbe Land,

Und meine Seele sieht in süßer Ruh

Der Perlen Träufeln von den Rudern zu,

Wie sie von Ringen hin zu Ringen tönen,

Ein fließendes Symbol der Ewigkeit,

Und endlich sich, von jeder Form befreit,

Gestaltlos mit dem Element versöhnen.

O Geist der über diesen Wassern lebt

Der hier aus diesen kühlen Gründen taut,

Der aus der Tiefe Himmel widerblaut,

Du Geist des Friedens, der mich jetzt umschwebt,

Der sich den Äther maßlos läßt entfalten,

Der Erde stillen Drang zum Lenz gestalten –

So liebend beut die Luft des Vogels Schwingen

Der Harfe Ton, um drin sich auszuklingen –

Was hast du uns um diesen Stern betrogen

Und, eh es tagen wollte, uns entzogen

Den Genius, der dir so rein verwandt,

Sich in dein All, wie Hauch in Hauch, empfand,

Drein, wie in einer Blume Kelch, sich senkte,

Und draus ein Herz, so gottesdurstig, tränkte?

Du hast ein Auge der Natur genommen,

Das ihr in ihre tiefste Seele sah,

Um einen Beter bist du selbst gekommen –

Um einen Beter? ei, so staunet, ja!

Um keinen Beter, ruhig, sicher, still, –

Die Flamme bebt, wenn sie nach oben will!

Um keinen Beter – nein, um keinen Wurm –

Es tobt das Meer und lobt den Herrn im Sturm!

Der Blumen schönste brauchet einen Dorn,

Ein edles Herz zu Schutz und Trutz den Zorn;

Manch heiß Gebet hüllt sich in einen Fluch

Wie unsre Hoffnung in das Leichentuch.

III

 

Was er geschaffen, ist ein Edelstein,

Drin blitzen Strahlen für die Ewigkeit;

Doch hätt er uns ein Leitstern sollen sein

In dieser halben, irr gewordnen Zeit,

In dieser Zeit, so wetterschwül und bang,

Die noch im Ohr der Kindheit Glockenklang

Und mit der Hand schon nach dem Schwerte zittert,

Zur Hälfte tot, zur Hälfte neugeboren,

Gleich einer Pflanze, die den Frühling wittert

Und ihre alten Blätter nicht verloren.

Er hätte – aber gönnt ihm seine Ruh!

Die Augen fielen einem Müden zu;

Doch hat er, funkelnd in Begeisterung,

Vom Himmelslichte trunken, sie geschlossen,

Der Dichtung Quelle hat sich voll und jung

Noch in den stillen Ozean ergossen.

Und eine Braut nahm ihn der andern ab;

Vor der verhaucht‘ er friedlich sanft sein Leben,

Die Freiheit trug den Jünger in das Grab

Und legt sich bis zum Jüngsten Tag daneben.

Auch nicht allein ist er dahingegangen,

Zwei Pfeiler unsrer Kirche stürzten ein;

Erst als den freisten Mann die Gruft empfangen,

Senkt man auch Büchner in den Totenschrein,

Büchner und Börne!- Deutsche Dioskuren,

Weh, daß der Lorbeer nicht auf deutschen Fluten

Für solch geweihte Häupter wachsen darf!

Der Wind im Norden weht noch rauh und scharf,

Der Lorbeer will im Treibhaus nur gedeihen,

Ein freier Mann holt sich ihn aus dem Freien!


 

O bleibe, Freund, bei deinem Danton liegen!

’s ist besser, als mit unsern Adlern fliegen. –

Der Frühling kommt, da will ich Blumen brechen

Auf deinem Grab und zu den Deutschen sprechen:

»Kein Held noch, noch kein Ziska oder Tell?

Und eure Trommel noch das alte Fell?«

 

Hier zitiert nach  http://gutenberg.spiegel.de/buch/1196/6

Jan-Christoph Hauschilds neues Buch am 19. Februar in Darmstadt!

Nachtrag vom 18.2.:

 

Unter dem schönen Titel „Erst kommt die Politik“ ist am 18.2.  hier im DARMSTÄDTER ECHO meine Rezension zu dem Buch erschienen.  

 

Es wäre heute gleich doppelt anzüglich, Jan-Christoph Hauschild den Papst der Büchnerforschung zu nennen – des gehabten Rücktritts wegen ebenso wie wegen des fast gleichnamigen Reinhard Pabst, ebenfalls Büchnerforscher von hohem Anspruch.

Nennen wir ihn also „nur” einen der wichtigsten Büchnerforscher  und freuen uns, dass er rechtzeitig zu den Höhepunkten der Georg-Büchner-Feierei ein wunderbares Buch über Georg Büchner vorlegt.

Hauschild greift zurück auf über 30 Jahre intensiver Forschung und Auseinandersetzung zu Georg Büchner; sein Band Georg Büchner. Biografie von 1993  ist unersetzliche Quelle nicht nur zu Büchners Leben und Werk, sondern auch zur demokratischen Bewegung im 19. Jahrhundert. Leider ist das 700-Seiten-Werk, das zuletzt 1997 bei Ullstein als Taschenbuch erschien, nicht mehr lieferbar. Einen wie in dieser Reihe üblich knappen und skizzenhaften Einstieg vermittelt immer noch seine Rowohlt-Monographie (2. Aufl. 2004).

Einen Büchner-Romane gibt es schon von Kasimir Edschmid („Wenn es Rosen sind, werden sie Blühen“ von 1950, kürzlich  von Christian Suhrs Büchnerbühne wunderbar dramatisiert); einige weitere Veröffentlichungen geben das zwar vor, aber leider, ohne dem Anspruch auch nur entfernt gerecht zu werden. Mit „Verschwörung für die Freiheit“ gibt es jetzt auf dem Stand neuester wissenschaftlicher Erkenntnis, aber ohne jede wissenschaftliche Attitüde, die das Lesen beeinträchtigen könnte, einen Band für die Hand des heute an Georg Büchner interessierten Lesepublikums. Der Verlag spricht von einer „Biographie …, die sich zwischen spannender Nacherzählung und faktengestützter Rekonstruktion bewegt und die Person Georg Büchner auf besondere Art greifbar macht“, mir scheint beim erfreuten ersten Lesen der Begriff „biographischer Roman” passend. 

Eine der ersten Lesungen hat Jan-Christoph Hauschild freundlicherweise der Luise-Büchner-Gesellschaft in Darmstadt zugesagt, und daher ergeht hier die herzliche Einladung zur Buchvorstellung an Georg Büchners 176. Todestag:

 

Dienstag, 19. Februar

 19 Uhr im Literaturhaus Darmstadt

Kasinostraße 3. Eintritt 6 €.

Veranstaltet in Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung des Literaturhaus Darmstadt.

Durch diese hilfreiche Zusammenarbeit ist ausnahmsweise auch ein Vorverkauf möglich, den Sie hier erreichen.  

 

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